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Bad Kreuznach

Vater Funk ist dem IOC dankbar

Von Olaf Paare
Eine strahlende Familie (von links): Mutter Claudia und Vater Thorsten Funk unterstützten ihre Tochter Ricarda bei vielen internationalen Großereignissen, so wie auf diesem Bild bei der EM 2015 in Markkleeberg, bei der die Kajak-Spezialistin die Silbermedaille gewann.  Foto: Stefan Senft
Eine strahlende Familie (von links): Mutter Claudia und Vater Thorsten Funk unterstützten ihre Tochter Ricarda bei vielen internationalen Großereignissen, so wie auf diesem Bild bei der EM 2015 in Markkleeberg, bei der die Kajak-Spezialistin die Silbermedaille gewann. Foto: Stefan Senft

Die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sorgte bei vielen Menschen für Enttäuschung. Zuschauer aus dem Ausland sind bei den Olympischen Spielen im Juli und August in Tokio nicht erlaubt. Explizit gilt das auch für die Angehörigen der Sportler. Slalomkanutin Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach, die sich bereits im Jahr 2019 den einzigen deutschen Startplatz im Kajak-Einer gesichert hat, muss deshalb bei ihrem Karrierehöhepunkt auf die Unterstützung ihrer Familie verzichten.

Lesezeit: 3 Minuten
Ricarda Funks Vater Thorsten verspürt allerdings keine allzu große Enttäuschung, vielmehr bringt er Verständnis für die IOC-Ansage auf. „Ich halte diese Vorgehensweise für völlig richtig“, sagt Papa Funk und ergänzt: „Ich möchte nur eines, und das ist, dass die Spiele überhaupt stattfinden.“ Thorsten Funk hat seine Kanuslalom-Leidenschaft an seine Tochter vererbt, ...
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Nachteile für KSV-Kanuten in der Vorbereitung auf Qualifikationsrennen

Ende April sollen in Markkleeberg die nationalen Qualifikationsrennen für die internationalen Großereignisse über die Bühne gehen. Doch ob es wirklich dazu kommt, ist angesichts der Corona-Pandemie fraglich, eine Verlegung steht im Raum. Zumal die Vorbereitung auf die Qualifikation Probleme bereitet, da im Kanupark in Markkleeberg nach der Sächsischen Corona-Bekämpfungsverordnung aktuell nur Bundeskader-Athleten und Mitglieder des Sächsischen Landeskaders trainieren dürfen.

Das heißt beispielsweise für die Talente des KSV Bad Kreuznach, dass Paulina Pirro, Janina Kriesinger und Tom Pahl, die dem Bundeskader angehören, in Markkleeberg mit ihrem Stützpunkttrainer Florian Schlegel trainieren durften, ihre Vereinskollegen Christian Rehberg und Simon Schiel aber zu Hause bleiben mussten. „Das ist sehr schade, weil beide über den Winter in Bad Kreuznach sehr hart trainiert haben und bei den Qualifikationsrennen auf sich aufmerksam machen wollen“, sagt KSV-Trainer Stefan Senft. Da sogar möglich ist, dass auch an den Qualifikationsrennen nur Bundeskader-Athleten zugelassen werden, wären die beiden KSVler außen vor. „Im Vorjahr war Paulina Pirro noch keine Bundeskaderathletin. Wenn sie nicht bei der Qualifikation hätte starten dürfen, hätte sie nicht den Sprung ins Nationalteam geschafft und wäre nicht Doppel-Europameisterin geworden. Durch eine solche Entscheidung werden starke Talente um eine Chance gebracht“, erklärt Senft. olp
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