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Vallendar

Michael Mahlert hört nach 13 Jahren als Präsident des Turnverbandes Mittelrhein auf – Frank Puchtler ist sein Nachfolger

Von Alexander Thieme-Garmann
Der neue Präsident des Turnverbandes Mittelrhein: Frank Puchtler wurde einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt.
Der neue Präsident des Turnverbandes Mittelrhein: Frank Puchtler wurde einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Foto: Alexander Thieme-Garmann

Für die Delegierten, die auf dem 36. Verbandsturntag des Turnverbandes Mittelrhein (TVM) in der Vallendarer Kongresshalle ihre Stimme abgegeben haben, war die Wahl von Frank Puchtler für das Amt des Präsidenten mehr oder weniger reine Formsache. Bereits frühzeitig hatte sein Vorgänger Michael Mahlert (Rheinbrohl) signalisiert, dass er nach 13 Jahren erfolgreicher Verbandsführung sein Amt zur Verfügung stellen wird. Mit dem Kommunalpolitiker Puchtler, in Limburg an der Lahn geboren und bisher als Vizepräsident für Verbandspolitik und besondere Aufgaben verantwortlich, fand sich im Vorfeld der Versammlung schnell ein Nachfolger für den neu zu besetzenden Posten. Der Wechsel an der Spitze läutet gleichzeitig einen Generationenwechsel ein, wobei Puchtler in die großen Fußstapfen seines Amtsvorgängers tritt. Dementsprechend groß war die Zahl der Ehrengäste, die es sich nicht nehmen ließen, den scheidenden Präsidenten Mahlert im Laufe ihrer Reden würdig zu verabschieden. So bezeichnete ihn Randolf Stich, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport, als „gewinnend, freundlich, kooperativ und zielstrebig“. Ähnliche Worte fanden auch Rainer Brechtken, Ehrenpräsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB), Walter Benz, Präsident des Pfälzischen Turnerbunds, und Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland.

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Im Laufe der dreistündigen Versammlung stand das Thema Pandemie verständlicherweise im Vordergrund. So verzeichnet der Turnverband Mittelrhein zurzeit einen ernsthaften Mitgliederschwund, der sich besonders in der jüngsten Altersklasse bemerkbar macht. Hier fehlt nämlich die Schar an Neuanmeldungen, wodurch dem TVM quasi eine Generation an Kindern verloren zu gehen droht. Um ...