Ein Wochenende mit dem FC Bayern, Semmelknödeln und dem SSV Kronweiler: Herbert Eli erzählt in der Interviewstaffel von seinem Weg als Schiedsrichter
Herbert Eli vor seinem dritten und letzten Bundesligaeinsatz mit Klaus Augenthaler, dem Kapitän des FC Bayern München und Olaf Thon, dem Spielführer von Schalke 04. Bayern gewann 8:1. 24 Stunden später war Herbert Eli in Kronweiler in der C-Klasse im Einsatz.Foto: Imago
Michael Dusek musste nicht lange überlegen, an wen er den Staffelstab der NZ-Serie „Interviewstaffel“ weiterreichen würde. „Herbert Eli hat als Schiedsrichter so viel erreicht, er hat bestimmt viel erlebt und zu erzählen“, meinte der frühere Kapitän des 1. FC Kaiserslautern. Tatsächlich ist Herbert Eli bis heute der einzige Schiedsrichter aus dem Kreis Birkenfeld, der Spiele in der Fußball-Bundesliga der Männer geleitet hat. Würde er zum Beispiel in Hessen und nicht in Enzweiler leben, dann wären zweifellos mehr als drei Einsätze an der Pfeife in Deutschlands Eliteliga herausgekommen. Eine Art Quotenregelung der Landesverbände verhinderte, dass Eli öfter dort pfiff. In Liga zwei leitete er dagegen beinahe hundert Spiele, und an der Linie war er auch in der Bundesliga eine feste Größe. 122 Mal hat er dort die Fahne in der Hand gehabt und Markus Merk, Dieter Niebergall oder Werner Föckler assistiert. Auch international war Herbert Eli als Linienrichter im Einsatz und unterstützte deutsche Schiedsrichterlegenden wie Walter Eschweiler oder Karl-Heinz Tritschler.
Lesezeit: 10 Minuten
In der „Interviewstaffel“ berichtet Herbert Eli von seinem Weg in die Bundesliga, nimmt Stellung zu aktuellen Regelauslegungen und erzählt von Spielen in Barcelona, Tiefenstein, Athen, Eckersweiler, München und Kronweiler. Übrigens: Weil der Autor dieses Textes und Herbert Eli sich seit vielen Jahren kennen, hat Herbert Eli ausdrücklich darum gebeten, dass ...
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