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Koblenz

Behindertensportler leiden besonders unter Pandemie – Zahl der Vereine ist in der Corona-Zeit drastisch gesunken – Größtes Problem: Es gibt kaum geimpfte Übungsleiter

Von Bernd Paetz
Kaum Kadertraining, kaum Wettkämpfe: Die rheinland-pfälzische Dressurreiterin Hannelore Brenner machte beim Gipfeltreffen von Sportminister Roger Lewentz und dem Deutschen Behindertensportverband deutlich, mit welchen Problemen die behinderten Spitzensportler auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen zu kämpfen haben.
Kaum Kadertraining, kaum Wettkämpfe: Die rheinland-pfälzische Dressurreiterin Hannelore Brenner machte beim Gipfeltreffen von Sportminister Roger Lewentz und dem Deutschen Behindertensportverband deutlich, mit welchen Problemen die behinderten Spitzensportler auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen zu kämpfen haben. Foto: Imago

Für den rheinland-pfälzischen Sportminister Roger Lewentz war es im doppelten Sinne ein Heimspiel: Zum einen fand das Gipfeltreffen mit dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbands (DBS), Friedhelm Julius Beucher, in Koblenz und damit im eigenen Bundesland statt; zum anderen ist der derzeitige Vorsitzende der Sportministerkonferenz ohnehin immer in einer guten Position, wenn es um die Belange der Sportler mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen geht. Seit Jahrzehnten hat Rheinland-Pfalz eine bundesweite Vorbildfunktion bei der gleichberechtigten Förderung der Para-Sportler mit Athleten ohne Behinderung.

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Die günstigen rheinland-pfälzischen Rahmenbedingungen ändern aber nichts daran, dass die Corona-Pandemie Spitzen- und Breitensportler mit Handicap besonders hart trifft – im Bund wie im Land. Das wurde bei dem Gedankenaustausch überdeutlich, an dem auch Karl Peter Bruch, Präsident des Behinderten- und Rehabilitationssportverbands Rheinland-Pfalz (BSV), und Topdressurreiterin Hanne Brenner teilnahmen. Die ...