„Wir wollen auf jeden Fall den Kampf gewinnen“, sagt der Geschäftsführer der Ringer aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Bingen vor dem Duell am Samstag, 19.30 Uhr, beim SRC Viernheim. Denn mit einem Sieg über ihren oberen Tabellennachbarn würden die Tigers drei Kampftage vor Saisonende auf jeden Fall vor Schlusslicht RG Kurpfälzer Löwen bleiben.
Einfach wird es allerdings nicht beim SRC, der schon den Hinkampf mit 15:13 gewonnen hat. Die Gastgeber haben auf Positionen, auf denen die Tigers stark besetzt sind, ihre erfolgreichsten Athleten. Erhan Georghe dürfte es im Schwergewicht gegen den Viernheimer Georgi Ivanov, den bulgarischen Teilnehmer an der U23-Weltmeisterschaft, schwer haben. Eich denkt daran, Georghe Gewicht machen zu lassen und im Mittelgewicht aufzubieten. Auch Sieggarant Ahmed Alfaraj trifft im Rumänischen Meister Cristian-Vasile Vagiunic auf einen gefährlichen Gegner. „Wenn Ahmed keine drei oder vier Punkte holt, wird es schwer“, weiß der Geschäftsführer.
Doch die Viernheimer haben Variationsmöglichkeiten, nicht immer bieten sie in den beiden extremen Gewichtsklassen ihre Asse auf. Für den gesperrten Mohamed Eslem könnte bei den Tigers Abdulla Alfaraj stilartfremd im Federgewicht zum Einsatz kommen, falls er es beruflich ermöglichen kann. „Für die Viernheimer geht es nicht unbedingt um alles“, sagt Eich und hofft, dass die Gastgeber aus Kostengründen nicht alles auffahren, was ihr Kader hergibt. ga