Ringen, Zweite Bundesliga: Wrestling Tigers reisen zu dem Verein, den sie bereits bezwungen haben
Wrestling Tigers: Mit Sieg könnte Eich beruhigter schlafen

Bad Kreuznach. Der 20:18-Heimsieg über den VfK Schifferstadt war ein Befreiungsschlag für die Wrestling Tigers Rhein-Nahe, aber noch nicht die Rettung. „Es kann schnell wieder anders aussehen“, warnt Oliver Eich, der Geschäftsführer der Ringer aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Bingen, vor der Zweitliga-Begegnung bei der RKG Reilingen/Hockenheim am heutigen Samstag um 19.30 Uhr.

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Nur ein Punkt beträgt der Vorsprung der Tigers auf das neue Schlusslicht aus Schifferstadt, das sie am zurückliegenden Samstag in Langenlonsheim bezwangen. In die unattraktive Rheinland-Pfalz-Liga will keiner der Südwest-Rivalen zurück.

Gegen die Reilinger gelang dem Rhein-Nahe-Team der einzige Sieg in der Hinrunde, der mit 20:13 auch deutlich ausfiel. Doch seitdem hat sich die RKG mit zwei Ringern verstärkt und rangiert in der Tabelle mit einem Punkt mehr als ihre Gäste unmittelbar vor ihnen. Weil die Nordbadener ihre erste Rückrundenbegegnung in den Dezember verschoben haben, waren sie nach dem Stilartwechsel noch nicht im Einsatz, Rückschlüsse auf ihre Aufstellung sind deshalb schwierig. „Wir können sie uns ungefähr ausrechnen. Genaues wissen wir aber nicht“, sagt Eich. Mit Vorstandsmitglied Oliver Keil und Trainer Karl-Heinz Helbing wird er eine Besetzung der Mannschaft austüfteln, die bestmögliche Aussichten auf ein erfolgreiches Abschneiden hat. Ein Problemfeld ist das Leichtgewicht, da Dumitru Tonu verletzungsbedingt nicht mehr zur Verfügung steht.

Eine entscheidende Frage ist auch, ob es günstiger ist, Davit Tlashadze oder Magomed Bataev einzusetzen. Beides sind Nicht-EU-Ausländer, nur einer von ihnen darf ringen. Auch wenn die Tigers danach noch dreimal zu Hause antreten und dort die nötigen Punkte für den Klassenverbleib einfahren können, würde ein Sieg in Reilingen eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenverbleib bedeuten. „Wir müssten danach nur noch einen Kampf gewinnen, und es würde nichts mehr anbrennen“, verdeutlicht Eich. „Dann könnten wir beruhigter schlafen.“ ga

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