Vogel verpasst Finale knapp
Weltcup-Sieg für Bad Kreuznacher Duo
Sprung aufs höchste Podium: Das Bad Kreuznacher Synchron-Duo Fabian Vogel (links) und Caio Lauxtermann siegen beim Weltcup im italienischen Riccione.
Katarina Prokesova

Zwei persönliche Bestleistungen und der Sieg im Synchronwettbewerb – besser hätte es zum Saisonstart für Fabian Vogel und Caio Lauxtermann vom MTV Bad Kreuznach kaum laufen können.

Fabian Vogel vom MTV Bad Kreuznach hat beim Weltcup im italienischen Riccione einen starken Start ins internationale Wettkampfjahr hingelegt.

Im Einzelwettbewerb turnte der 30-Jährige im Halbfinale eine persönliche Bestleistung von 59,79 Punkten. Damit verpasste er den Einzug ins Finale nur denkbar knapp. Er war punktgleich mit Danil Mussabayev. In diesem Fall entscheidet die längere Flugzeit, und da hatte der Kasache die Nase vorn. Doch auch der neunte Rang ist ein vielversprechendes Ergebnis für Vogel.

Und damit nicht genug: Gemeinsam mit seinem neuen MTV-Vereinskameraden Caio Lauxtermann gewann Vogel auch den nicht-olympischen Synchron-Wettbewerb. Im Finale kamen die beiden Bad Kreuznacher auf 51,57 Punkte und verwiesen die Paare aus Frankreich (51,35) und Kasachstan (51,09) auf die Plätze. „Der Sieg im Synchronwettbewerb ist ein cooler Erfolg. Auch mit Blick auf die World Games im Sommer, bei denen wir unsere Bestleistung erreichen wollen. Stark, dass wir uns gleich zum Saisonauftakt so gut präsentieren konnten“, freute sich Vogel. Lauxtermann ergänzte: „Das hat mega Spaß gemacht. Wir haben abgeliefert und im richtigen Moment alles auf den Punkt gebracht.“

„Wir hatten keinen Fehlversuch, und das ist unser oberstes Ziel. Und der Synchronsieg war der krönende Abschluss.“
Katarina Prokesova

Der Neu-Bad Kreuznacher wusste wie Vogel auch im Einzel zu überzeugen. Ihm war im Vorkampf mit 59,62 Punkten ein persönlicher Rekord gelungen. Als bester Deutscher belegte er Rang zwölf, Vogel war in Runde eins mit 58,90 Punkten 17. geworden. Im Halbfinale drehte er dann aber den Spieß aus deutscher Sicht um, als er vor Lauxtermann lag. Der hatte bei seinen zehn Sprüngen ein paar Probleme und erreichte mit 58,81 Punkten den 18. Platz.

„Alle haben geliefert, besser hätte es beim ersten Wettkampf des Jahres nicht laufen können“, freute sich Bundestrainerin Katarina Prokesova und fügte an: „Wir hatten keinen Fehlversuch, und das ist unser oberstes Ziel. Und der Synchronsieg war der krönende Abschluss eines erfolgreichen Weltcup-Wochenendes.“

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