Mit drei Teams ging der TuS Mackenrodt in die Titelkämpfe um die Deutsche Meisterschaft und beim Bundesfinale im Rope-Skipping. Bei der Deutschen Meisterschaft wollten Svenja Doll, Lisa Herbert, Luisa Weisner und Rebecca Schwarz das Ticket für die WM in Kawasaki, Japan im Juli lösen. Ihren DM-Titel aus dem vergangenen Jahr konnten sie aufgrund von sechs Hängern nicht verteidigen. Da jede Akteurin nur 30 Sekunden springt, macht jeder Hänger bis zu fünf Sprünge aus. Dennoch schnappten die vier Skipperinnen sich die Bronzemedaille im „Single Rope Speed Relay“. Sie schafften 343 Sprünge und lösten damit das Ticket für die Weltmeisterschaft.
In der jüngsten Altersklasse versuchte der Mackenrodter Nachwuchs Jolina-Eline Lorenz und Sophie Bender erstmals sein Glück beim „2x 30 Sekunden Double Under Relay“. Die Nervosität vor der ersten Teilnahme an einem Großereignis merkte man den beiden Springerinnen doch an. Der eine oder andere Hänger schlich sich ein und mit 130 Sprüngen legten sie schlussendlich den 16. Platz. „Das war dennoch eine starke Leistung der beiden Mackenrodterinnen, wenn man bedenkt, dass sie zu den Jüngsten ihrer Altersklasse gehören“, sagte Trainerin Rebecca Schwarz.
Silber und Bronze auch beim Bundesfinale
Beim Bundesfinale vertraten dann drei Teams die Farben des TuS Mackenrodts. In der Altersklasse 1 starteten Lisa Herbert und Rebecca Schwarz mit starken 160 Sprüngen im „Double Under Relay“ in den Wettkampf. Beim „Double Dutch Speed Relay“ mit Luisa Weisner und Svenja Doll lief es dann nicht so ganz rund. In der dritten Disziplin des Tages, dem „Double Dutch Speed Sprint“ wuchsen die Springerinnen jedoch über sich hinaus. Um knapp 20 Sprünge auf 175 Sprünge verbesserten sie ihre bisherige Bestleistung, was letztendlich die Silbermedaille für das Trio mit Luisa Weisner, Svenja Doll und Rebecca Schwarz bedeutete.
Das Nachwuchsteam des TuS, mit Jolina-Eline Lorenz, Sophie Bender, Luisa Porini und Lola Michels, startete in der Altersklasse 3 (14-15 Jahre) erstmals beim Bundesfinale. In der ersten Disziplin des Tages, dem „4x30 Sekunden Single Rope Speed Relay“ legten Sophie als Startspringerin und anschließend Jolina-Eline stark vor. Bei Luisa Porini als dritter Springerin kam es zu einem Seilriss. In einem solchen Fall darf das Team diese Disziplin wiederholen. Die Anspannung war groß. Jedoch konnten die vier ihre Nervosität kontrollieren und legten einen starken zweiten Durchlauf hin, der am Ende mit einer Bronzemedaille belohnt wurde. Im „Double Under Relay“ schlichen sich bei Lola Michels und Luisa Porini ein paar Hänger ein, was am Ende Platz 7 bedeutete.
Ziva Neuheuser und Emma Hub schnupperten erstmals Bundeswettkampf-Luft. Im „Single Rope Double Under Relay“ belegten sie den elften Platz.