0:3 beim SK Heiligenhaus
TuS Kirchberg ist beim Bundesliga-Debüt chancenlos
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Klare Niederlage für den TuS Kirchberg beim Bundesliga-Debüt – das war in Heiligenhaus aber auch nicht anders zu erwarten.

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Der TuS Kirchberg ist beim Debüt in der 1. Bundesliga erwartungsgemäß beim SK Heiligenhaus unter die Räder gekommen. Die „Red Lions“ aus der Nähe von Neuss zeigten den Hunsrückern über den gesamten Spielverlauf die Rücklichter beim 3:0 (5285:4673 Holz). Eine krachende Auftaktpleite – doch die kommenden Heimspiele werden der wahre Gradmesser für den Aufsteiger sein.

Bühne frei für Bundesliga-Kegelsport beim TuS Kirchberg. Doch der erste Akt war direkt einer der schwierigsten: Auswärts beim zweimaligen Deutschen Meister SK Heiligenhaus, daheim eine Macht. Fünf Jahre ist deren letzter Punktverlust am Heljensbad inzwischen her. Dass dort es nicht unbedingt der Aufsteiger aus dem Hunsrück packen würde, diese Serie zu beenden, war bereits im Vorfeld absehbar. Doch der TuS Kirchberg wollte sich gut präsentieren und schnell Fuß fassen in der 1. Bundesliga.

Ausnahmekönner und Weltmeister Laukmann räumt 967 Holz ab

Im ersten Block war das dem gewohnten Start-Duo der Hunsrücker vorbehalten. Matthias Bender und Ferdinand Fuchss eröffneten auch im Oberhaus die Saison für den TuS. Neben ihnen stand mit Andre Laukmann, der absolute Ausnahmekönner (20-facher Weltmeister) der Red Lions, an seiner Seite mit Marcel Grote ein ebenfalls sehr erfahrener Bundesligaspieler. Während Laukmann (967/12) in einer Klasse für sich kegelte, heftete sich Bender an die Fersen von Grote (864/9). Dieser ließ die Tür für Kirchberg einen kleinen Spalt offen – doch Fuchss konnte aus dieser Chance keinen Nutzen ziehen. 809/5 standen am Ende auf der Anzeige des Kirchbergers. „Ich war heute einfach nicht bereit für dieses Niveau“, konstatierte ein enttäuschter Fuchss: „Du trainierst gut und weißt, was in der 1. Liga passiert. Und dann steht da Andre neben dir und schraubt eine Neun nach der anderen auf die Anzeige.“ Während Fuchss nichts ausrichten konnte, schnupperte Bender an der ersten Kirchberger Wertung: Vor der letzten Räumgasse befand er sich knapp vor Grote – doch auf den letzten Metern fehlten Bender dann auch die Nerven. Mit 855/7 erzielte er zwar ein für Heiligenhaus ordentliches Ergebnis, etwas Zählbares erbrachte das dem TuS aber auch nicht.

Bereits im zweiten Block sollten die Gastgeber die Weichen auf Heimsieg stellen. Kirchberg versuchte sich, mit Markus Adams und Lukas Martin in eine bessere Position zu bringen. Doch Robin Holler (887/11) und Sascha Bacinski (865/10) hatten mit den Kirchberger Vorgaben von Adams (735/2) und Martin (733/1) keine Mühe. Vor dem letzten Block war der Zug für die Hunsrücker eigentlich schon abgefahren. Marcel Schneimann (861/8) übertraf mit einem erfolgreichen Freiwurf dann auch Bender, während Raphael Kerkhoff (841/6) für den „Ehrentreffer“ der Hunsrücker sorgte und Kirchberg zumindest eine Wertung überließ. Aus eigener Kraft kam da aber nichts mehr hinzu: Falko Stockter erzielte 769/3 und Andreas Martin 772/4. Am Samstag (13 Uhr) steigt die Heimpremiere für den TuS Kirchberg. Erster Gast ist Kamp-Lintfort, das seine Auftaktpartie gegen die Kegelfreunde Oberthal mit 2:1 gewann.

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