Deswegen kommt der Heimbegegnung in der Bad Kreuznacher Jahnhalle am heutigen Samstag, 19.30 Uhr, gegen die RG Kurpfälzer Löwen schon fast finale Bedeutung zu. Die Gäste sind mit zwei Punkten Vorsprung der obere Tabellennachbar der Tigers. „Ich weiß nicht, wie wir die Relegationskämpfe finanziell stemmen sollen“, sagt Oliver Eich. „Deswegen müssen wir alles dafür tun, um zu gewinnen.“
Der Geschäftsführer des Rhein-Nahe-Teams plant sogar, einen Athleten, der in der Vorrunde schon im Einsatz war, wieder zurückzuholen, falls es keine Visaprobleme gibt. Sein Fokus liegt aber darauf, die Lücke im Leichtgewicht, die der Ausfall von Dumitru Tonu gerissen hat, zu füllen. Oliver Keil, der Sportliche Leiter der Tigers, versucht, Marvin Scherer zu einem Einsatz zu überreden, Eich ist noch mit einem weiteren Kandidaten in Verhandlungen. Frei lassen wollen die Gastgeber die Klasse auf keinen Fall, um eine Geldstrafe zu vermeiden.
Mit den Kurpfälzer Löwen, die über einige Variationsmöglichkeiten in der Aufstellung verfügen und deshalb schwer auszurechnen sind, befinden sich die Rhein-Nahe-Ringer auf Augenhöhe, wie schon das 11:11 im Hinkampf gezeigt hat. Mit einem Sieg hätten die Tigers im direkten Vergleich die Nase vorn, was bei identischer Punktausbeute den Ausschlag geben würde. „Wir werden so stark wie möglich stellen“, kündigt Eich an. Mit der Unterstützung des Publikums in der Jahnhalle könnte den Tigers der entscheidende Befreiungsschlag glücken. ga