Bei den Weltcups werden nicht nur wichtige Punkte für die Weltrangliste vergeben, die Weltcups bilden auch einen großen Baustein bei der Vergabe der WM-Tickets. Deshalb waren die Erfolge der Münster-Sarmsheimerin in Italien auch bedeutend. Im Leichtkontakt ging es für die 17-Jährige im Nationaltrikot auf die Matte, und sie enttäuschte die Erwartungen nicht. In der Juniorinnenklasse bis 55 Kilogramm schlug sie Gegnerinnen aus der Schweiz, aus Österreich und Slowenien. Im Finale stand sie der hart schlagenden Schweizerin Alessia Ciaco gegenüber, die Theresa Pekrul mit 3:0 bezwang und somit als Weltcup-Siegerin feststand. Mit dem Erfolg rückte sie auf Rang zwei der Weltrangliste vor. Das Gleiche gelang ihr im Pointfight in der Juniorinnenklasse bis 55 Kilogramm. Dort war sie mit Siegen über eine Italienerin und eine Kanadierin ins Finale eingezogen, musste sich aber der deutschen Rivalin Sila Kray geschlagen geben. Bei den Frauen kam das Aus in Runde eins gegen eine Norwegerin.
Einen weiteren Sieg verbuchte Theresa Pekrul im Teamfight-Wettbewerb. Im Vorfeld hatte sie sich mit den befreundeten Kämpferinnen Ana Jovic aus Kroatien und Amy Barrett aus Irland verständigt, gemeinsam anzutreten. Als Ger-Irl-Cro fegten sie ein bulgarisches Team weg und sicherten sich nach dem Erfolg übers Team United Platz eins. Insgesamt waren 1500 Athleten aus 43 Nationen in Jesolo am Start. Neben Vater Dirk Pekrul betreute auch der Braunschweiger Trainer Thomas Tamikowski die Münster-Sarmsheimerin. olp