Mountainbikerennen in Enspel
Stöffel-Race verspricht erneut 24-Stunden-Spektakel
Gute Laune in einer atemberaubenden Kulisse: So wie Michael Bastian (Team Karnickelpickel) im vergangenen Jahr, werden sich auch am kommenden Wochenende wieder viele gut gelaunte Mountainbiker auf der historischen Strecke im Stöffelpark tummeln.
Volker Horz

Im Enspeler Stöffelpark geht es mit dem Mountainbike wieder über Wurzeln, durch Dreck und auf Basalt. Am Samstag, 12 Uhr, fällt der Startschuss für das beliebte Mountainbikerennen.

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Am Wochenende, 5./6. Juli, ist es wieder so weit: Der Stöffelpark in Enspel verwandelt sich in ein buntes Lager von begeisterten Mountainbikern. Mountainbiker sind keine Seltenheit, auch im Stöffelpark nicht. Außergewöhnlich ist jedoch, dass diese Mountainbiker aus ganz Deutschland in den Stöffelpark kommen, um innerhalb von 24 Stunden so viele Runden wie nur möglich zu absolvieren.

Solofahrer, Zweier-, Vierer-, Sechser- oder Achterteams drehen im ehemaligen Basaltbauwerk auf einer atemraubenden Rennstrecke mit circa 79 Höhenmeter erneut ihre Runden über Wurzeln, durch Dreck und auf Basalt. Als „Helden“ des Mountainbikewochenendes können sicherlich die Solofahrer, die die 24 Stunden ohne Wechsel fahren, bezeichnet werden. Rund um die Uhr werden die vielen Teilnehmer am Rand der Strecke auch eruneur von vielen Helfern und motivierten Freunden unterstützt werden.

Bekannte Gesichter aus 2024 sind gemeldet

Nach der offiziellen Begrüßung und Rennbesprechung vor der Basaltbühne, fällt am heutigen Samstag, 12 Uhr, der Startschuss für die elfte Auflage des stetig wachsenden Mountainbikerennens. Nach einer Einführungsrunde, die für alle Fahrer neutralisiert ist und nicht als gefahrene Runde gewertet wird, beginnt der Kampf um die Plätze. Es geht vorbei und sogar mitten durch einzelne Gebäude der immer noch imposanten Industriebauten. „Besonders zu empfehlen ist ein Besuch am Samstagabend, wenn die Brechergebäude farblich angestrahlt werden“, empfiehlt Hans-Christian Mager, Organisator des Rennens.

„Auch am Sonntagvormottag ab 10 Uhr, wenn die Fahrer in die letzten beiden Rennstunden gehen und nochmals alles geben und den Bremsberg hinauf jagen, ist ein Besuch empfehlenswert“, fügt Mager hinzu. In diesem Jahr gemeldet ist auch der Mann mit der schnellsten Rennrunde im vorigen Jubiläumsjahr. Bei der zehnten Auflage des Stöffel-Races absolvierte Samuel Torkler vom Sechserteam „Alpinista Racingteam“ die Runde in 8:21 Minuten. Auch Sascha Drendel (TV Attendorn), der mit 106 Runden die meisten Umdrehungen der Einzelstarter schaffte, gehört zum 2025er-Teilnehmerfeld. Die meisten Runden kombiniert teilten sich im Vorjahr ein Vierer- sowie Sechserteam. Sowohl das Sextett des „Alpinista Racingteam“ als auch das Quartett von „Radeln für Kinder“ absolvierten in 24 Stunden ganze 132 Runden.

Kein Platz für E-Mountainbikes

Für die steigende Zahl der E-Mountainbikes bietet das Stöffel-Race kein Wettkampfformat, wie die Veranstalter informieren. „E-Bikes sind in den abwechslungsreichen Parcours des Stöffelparks kaum zu manövrieren und eine gemeinsame Wertung mit Bio-Mountainbikes ist sinnvoll nicht möglich“, heißt es in einer Mitteilung.

Weitere Informationen zum Stöffel-Race gibt es im Internet unter www.stoeffel-race.de.

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