Skeleton: Doppelsieg im ICC auf ihrer Heimbahn
Skeleton: Lölling fährt im ICC auf ihrer Heimbahn ganz nach vorn

Winterberg. Nachdem sie zum Auftakt des Intercontinentalcups (ICC) im norwegischen Lillehammer zwei Mal Zweite geworden war, kam Skeleton-Pilotin Jacqueline Lölling in den Saisonrennen Nummer drei und vier endlich wieder in den Genuss eines Sieges – und das gleich doppelt. Auf ihrer Heimbahn in Winterberg spielte die 27-Jährige aus Brachbach ihre Stärken aus und gab der Konkurrenz das Nachsehen.

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„Das Wochenende war sehr wichtig für mich. Es war mein Ziel, in Winterberg zu gewinnen und zu zeigen, dass ich dort schnell sein kann“, freute sich Lölling, dass ihr Plan aufging. Gerade weil es auf der ihr bestens bekannten Bahn im Vorjahr auch im Weltcup geklappt hatte, habe sie beweisen wollen, dass es in Winterberg besser geht als es noch in der Selektion der Fall gewesen war, in der sie die Qualifikation fürs Weltcup-Team vor einigen Wochen verpasst hatte.

„An sich sind die beiden Rennen sehr gut gelaufen. Auf der Bahn hatte ich vier solide Läufe, alle innerhalb von zwei Zehnteln bei ähnlichen Bedingungen an beiden Tagen“, beschrieb die dreifache Weltcup-Gesamtsiegerin ihre Eindrücke. „Bei Kurve 0 am Start habe ich zwei Mal ein bisschen gepatzt, ansonsten lief es aber gut. Am Start war der Rückstand etwas groß. Da habe ich mich nicht so frisch gefühlt wie bei der Selektion. An sich war die Leistung aber schon in Ordnung.“

Nun bleiben Lölling zwei Wochen, ehe es für sie losgeht nach Pyeongchang – jenem Ort, an dem sie 2018 olympisches Silber gewann. „Ich freue mich, dass wir eine weite Reise vor Weihnachten haben und einen für mich besonderen Stopp im ICC“, schaut die Brachbacherin voraus. Wie sie die Zeit bis dahin nutzt? „Viel Athletiktraining, viel Regeneration. Zwischendurch werde ich in Winterberg weiter Bahntrainingseinheiten absolvieren, um da noch ein bisschen mehr ins Fahren zu kommen und Material zu testen.“ hun

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