Turnen-Bundesligen: Louis Heil profitiert von der Verletzung eines Teamkollegen
Schulter bremst Felix Georg aus: Drei Turner der KTV Nahetal waren in den Bundesligen im Einsatz
Trainingskameraden in Niederwörresbach: Die Bundesliga-Turner Louis Heil (links) und Felix Georg. Foto: Christina Georg
Christina Georg

Niederwörresbach. Drei Turner der KTV Nahetal Niederwörresbach waren in diesem Jahr in den Bundesligen am Start.

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Louis Heil und Wladimir Klimenko gingen im Trikot des Zweitligisten KTV Koblenz an die Geräte und verhalfen dem Team zu einem starken dritten Platz. Der erst 19-jährige Heil wurden in der gesamten Saison in 33 Geräteduellen eingesetzt und holte dabei 37 Scorepunkte. Er profitierte davon, dass ein Teamkollege verletzt ausfiel. Somit durfte er häufiger ran als geplant. Klimenko ist ein Spezialist für die Ringe und den Barren. Er kam 13-mal zum Einsatz und holte fünf Scorepunkte. „Wowa“, der auch schon in der Ersten Bundesliga Erfahrung gesammelt hat, hatte eine schwierige Saisonvorbereitung und fand so nur schwer in die Runde hinein.

Georg: 46 Scorerpunkte bei 27 Einsätzen

Ihr Niederwörresbacher Teamkollege Felix Georg trug, wie in der Saison zuvor, das Trikot des hessischen Vertreters TV Weißkirchen, mit dem er in der Dritten Liga Fünfter wurde. Eigentlich war angedacht, dass der Hennweilerer regelmäßig den Sechskampf bestreitet und dadurch viel Wettkampfpraxis sammelt, doch eine Schulterverletzung bremste ihn aus. So kam er lediglich auf 27 Einsätze. Dabei holte aber starke 46 Scorepunkte und damit die meisten innerhalb seines Teams, sogar mehr als die Ausländer der Weißkirchener, die auf zwei Engländer und einen Franzosen gesetzt haben. Wie es für den 17-Jährigen weitergeht, ist noch offen. Mehrere Zweitligisten haben bereits angeklopft, doch auch ein Verbleib in Weißkirchen mit der Aussicht auf viele Einsätze ist denkbar. olp

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