Weltcup in Spanien
Ricarda Funk fühlt sich von Steinen attackiert
Europameisterin Ricarda Funk möchte auch beim Weltcup in La Seu d'Urgell jubeln.
Uta Büttner

Die Weltcups sind mit Blick auf die WM im Herbst eine wichtige Standortbestimmung – im Fall von Paulina Pirro sogar mehr. Sie muss einen Leistungsnachweis erbringen.

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Mit drei Bad Kreuznachern reist die deutsche Nationalmannschaft der Slalomkanuten zum Weltcup ins spanische La Seu d’Urgell. Ricarda Funk führt das Aufgebot der Frauen im Kajak-Einer an. „Ich sage immer, dass ich von den Steinen attackiert werde“, hat die frischgebackene Europameisterin Respekt vor der Strecke. In Paulina Pirro startet eine zweite Starterin des KSV Bad Kreuznach im Frauen-Rennen. Für sie gilt es, vielleicht schon in Spanien den vom Deutschen Kanu-Verband geforderten Leistungsnachweis für eine WM-Teilnahme zu erbringen. Dafür müsste sie ins Finale der besten zwölf fahren. „Bei mir geht es erst einmal darum, Erfahrungen zu sammeln“, bremst die Feilbingerterin die Erwartungen. Bei den Männern gehört Enrico Dietz vom RKV Bad Kreuznach zum deutschen Aufgebot. „Die Strecke liegt mir, doch die Anforderung ist deutlich höher, weil es kein Halbfinale gibt“, sagt der Langenlonsheimer zum neuen Modus. Der Vorlauf dient direkt als Qualifikation fürs Finale.

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