Keine leichte Meisterschaft
Parkettboden macht Mackenrodter Springerinnen Probleme
Einen üblichen Hallenboden (wie hier auf dem Foto) gab es bei der Rope-Skipping-DM in Leipzig nicht. Und so hatten die Athletinnen des TuS Mackenrodt mächtig zu kämpfen.
Arno Adam

Keine Medaillen gab es diesmal für die Rope-Skipperinnen des TuS Mackenrodt bei der Einzel-DM während des Turnfests in Leipzig. Der brüchige Parkettboden bremste die Top-Springerinnen des Vereins ziemlich aus.

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Nach fünf anstrengenden Tagen ist die Rope-Skipping-Reisegruppe des TuS Mackenrodt vom Deutschen Turnfest in Leipzig wieder zurückgekehrt. Es waren keine leichten Wettkämpfe für die TuS-Springerinnen, die unter anderem mit dem provisorischen Boden ihre liebe Mühe hatten.

Das Event begann mit dem Turnfestwettkampf. Anna Grosscurth Altersklasse 2) und Lea Piechotta (Altersklasse 3) zeigten tolle Leistungen und erzielten in der Zwei-Minuten-Speed-Disziplin sogar persönliche Bestleistungen. Am Ende des Tages belegt Anna den 12. und Lea den 31. Platz in der Gesamtwertung. Die beiden jüngsten Teilnehmerinnen, Jolina-Eline Lorenz und Sophie Bender, traten in der Altersklasse 4 an. Beide zeigten beeindruckende Speedwerte und Sophie erreichte den dritten Platz in der Gesamtwertung, während Jolina-Eline den neunten Platz unter 26 Starterinnen belegte.

30-Sekunden-Sped läuft nicht rund

Am Tag darauf standen die Deutschen Einzelmeisterschaften auf dem Programm, bei denen es um die Titel und die Tickets zur Weltmeisterschaft ging. Bereits beim Turnfestwettkampf wurde deutlich, dass der spezielle Parkettboden in den Messehallen in Leipzig den Sprüngen der Rope-Skipper nicht standhalten konnte. Bei manchen Sprüngen, wie Salti oder Dreifachsprüngen, gab der Boden nach und krachte regelrecht ein, was die Athletinnen und Athleten vor ungeahnte Herausforderungen stellte. Nach dem ersten Wettkampftag war der Boden bereits beschädigt.

Das führte auch bei Svenja Doll und Rebecca Schwarz (beide Altersklasse 1) sowie Lola Michels (Altersklasse 3) zu Unsicherheiten. Besonders bei den Paradedisziplinen von Svenja Doll und Rebecca Schwarz lief nicht alles rund, da sich einige Hänger einschlichen. Auch Lola Michels hatte hier Schwierigkeiten.Svenja Doll landete im 30-Sekunden-Speed, der Disziplin in der sich in einer jüngeren Altersklasse schon Deutsche Meisterin war, auf Rang 20 mit 83 Sprüngen. Rebecca Schwarz gelangen 76 Sprünge, was ihr am Ende Platz 27 einbrachte. Beide können bei optimalem Verlauf deutlich mehr Sprünge sammeln. 90 bis 95 Sprünge sind für sie durchaus möglich.

Svenja Doll in der Gesamtwertung Elfte

Trotz aller Probleme meisterten Lola, für die schon die Qualifikation für die DM ein schöner Erfolg war, als 20. und Svenja als 17. die anschließende Drei-Minuten-Speed-Disziplin gut. Als Nächstes stand der Freestyle an. Hier wollten beide mit einer schönen Darbietung überzeugen. Trotz kleiner Hänger war es für Lola Michels eine erfolgreiche Premiere bei den Deutschen Einzelmeisterschaften. Sie erreichte den 25. Platz in der Gesamtwertung. Svenja Doll zeigte ebenfalls eine ordentliche Leistung, hatte wenige Hänger und erreichte im Freestyle den neunten Platz unter 26 Teilnehmerinnen. Sie landete auf dem elften Platz in der Gesamtwertung.

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