Golf: 16-jährige Jugend-Nationalspielerin aus Cochem-Cond landet bei German Girls Open im vorderen Feld - "Wäre mehr drin gewesen"
Nina Hölzenbein: Fazit fällt zwiegespalten aus nach Platz 27
Nina Hölzenbein. Archivfoto: Thomas Binger
Thomas Binger

St. Leon-Rot. Eine Woche nach ihrem sensationellen vierten Platz bei der Internationalen Deutschen Amateurmeisterschaft hat Golf-Nachwuchstalent Nina Hölzenbein aus Cochem-Cond ihre starke Form untermauert. Bei den German Girls Open, einem der größten und renommiertesten Jugendgolfturniere in Europa, landete die 16-jährige Nationalspielerin auf dem geteilten 27. Platz im 110 Spielerinnen umfassenden Teilnehmerfeld.

Beim im baden-württembergischen St- Leon-Rot ausgetragenen Turnier, das von der Spanierin Rocio Tejedo knapp vor Helen Briem (Platz 20 in der Amateurweltrangliste) gewonnen wurde, steigerte sich Hölzenbein wie so häufig bei ihren Turnieren von Runde zu Runde. Auf einen Auftakt mit 75 Schlägen legte das Talent aus dem Golfclub Cochem, das mittlerweile am Landesstützpunkt in Mainz trainiert, eine Runde von 74 Schlägen nach, bevor sie am Finaltag mit 72 Schlägen ihr bestes Ergebnis notierte und noch einmal einige Plätze gut machen konnte.

Auf Platz 27 reihte sich Hölzenbein im international top besetzten Feld als viertbeste deutsche Spielerin ein und empfahl sich damit erneut für eine Nominierung für die Team-Europameisterschaft Anfang Juli.

Dennoch fiel das Fazit der Moselanerin etwas zwiegespalten aus. „Das Turnier hat auf einem tollen Platz sehr viel Spaß gemacht. Es war schön, sich mit den größten Talenten aus Europa messen zu können. Ich bin in weiten Teilen zufrieden, allerdings wäre definitiv mehr drin gewesen. Die ersten beiden Runden waren nicht optimal, zudem habe ich in jeder Runde an einem Loch viel liegen gelassen“, kommentierte die ambitionierte Nationalspielerin, die an diesem Wochenende mit der Mannschaft des Mainzer Golfclubs in der 2. Bundesliga im Einsatz ist. daf

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