Bei der Landesmeisterschaft im Schießen in den Disziplinen Luftgewehr bei den Schülern in Rheinzabern und Luftgewehr Auflage bei den Senioren in Rheingönheim gingen insgesamt 13 Starterinnen und Starter des Schützenvereins 1858 Idar-Oberstein an den Start. In den schlecht belüfteten Schießhallen hatten die Sportlerinnen und Sportler bei Außentemperaturen von bis zu 36 Grad mit äußerst widrigen Gegebenheiten zu kämpfen.
Bei den Schülerinnen und Schülern stellten sich drei SV-1858-Schützen unter der Regie von Christian Ebbinghaus der Herausforderung Landesmeisterschaft in Rheinzabern. Direkt bei ihrem ersten Start bei derartigen Titelkämpfen erreichten das Trio mit der Mannschaft den dritten Platz. Ben Heinrich (Platz 9), Emma Presser (Platz 13) und Davyd Pavlenko (Platz 21) steuerten gute Einzelergebnisse bei. „Das ist ein toller Erfolg für diese jungen Sportlerinnen und Sportler“, lobte Betreuer Christian Ebbinghaus.

In Rheingönheim gingen bei den Seniorinnen und Senioren der Altersklasse III und IV Christine und Karl-Heinz Fuhr sowie Karl Burock an den Start. Allerdings hatte das Schmuckstadt-Trio keinen guten Tag erwischt und blieb hinter seinen Möglichkeiten zurück. Christine Fuhr, nach Ihrer Augen-OP noch nicht ganz fit, erreichte bei den Seniorinnen III mit ihrem Ergebnis von 307,5 Ringen noch den fünften Platz. In der Altersklasse der Senioren IV startete Karl Burock, der im vorangegangenen Training 312,4 Ringe erzielt hatte und somit optimistisch an den Start ging. Er erreichte am Ende mit 303,5 Ringen Platz 17 und blieb somit fast neun Ringe hinter seinen Möglichkeiten. Ganz schlimm traf es in derselben Altersklasse Karl-Heinz Fuhr. Er kam mit den Gegebenheiten vor Ort überhaupt nicht zurecht und erreichte gerade einmal 288,4 Ringe und Platz 26.
Bei den Seniorinnen und Senioren der Altersklasse I ging ebenfalls ein Trio aus Carmen und Marco Brenner sowie Pia Seimetz-Latz an den Start. Mit ihrer persönlichen Wettkampfbestleistung von 315,8 Ringen schaffte es Carmen Brenner hinter den beiden Ober-Ingelheimerinnen Susanne Welsch (318,3) und Kerstin Jestadt (318,0) und der für den SV Appenhofen startenden Christine Prange (316,0) auf Platz vier. Wenn man die Ringzahl für die Qualifikation zur DM des Vorjahres zu Grunde legt, könnte es auch in diesem Jahr – zum vierten Mal in Folge – für Carmen Brenner für einen Start bei der DM reichen. Bei ihrem ersten Start bei Landesmeisterschaften erreichte Pia Seimetz-Latz mit 300,8 Ringen den 16. Platz und schaffte es somit unter die Top 20. Durch einen Trainingsrückstand nach Knie-OP konnte auch Marco Brenner sein Potenzial nicht ausschöpfen. Er erreichte 307,2 Ringe und in der Gesamtwertung den 23. Platz.

Das Quartett aus Uta Giesen, Ingrid Hahn, Thomas Bergmann und Thomas Klein ging bei den Seniorinnen und Senioren II an den Start. Mit 309,9 Ringen schaffte es Uta Giesen auf Platz zwei und musste sich nur Andrea Wagenführer aus Erbes-Büdesheim geschlagen geben. Hinter Uta Giesen belegte Britta Dillow aus Fürfeld mit nur 0,9 Ringen Abstand Platz drei. Ingrid Hahn erlebte in Rheingönheim ihr Waterloo. Mit 304,9 Ringen erzielte sie ihr schlechtestes Meisterschaftsergebnis überhaupt, belegte damit aber am Ende immer noch Rang vier. Für eine Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Dortmund wird dieses Ergebnis allerdings nicht ausreichen.
Auch für Uta Giesen könnte es mit einer Qualifikation für die DM knapp werden. So heißt es warten, bis die Limitzahlen im September veröffentlicht werden. Bei den Senioren II war Thomas Bergmann mit seinem Ergebnis noch zufrieden. Er erzielte 308,4 Ringe und schaffte es damit mit Platz 18 unter die Top 20. Nicht zufrieden war Thomas Klein. Nach einer starken ersten Serie musste er den hohen Temperaturen und den klimatischen Bedingungen in der Halle Tribut zollen, brach vom Trefferbild her ein und erreichte mit 305,7 Ringen Platz 22.