Im Pappelstadion des FC Rheinfels 1911 landete das runde Leder oft im Wasser - Ein Trio erinnert sich an den Hartplatz mit den drei Laubbäumen: Erinnerungen ans Pappelstadion: In St. Goar fischte „Bello“ die Bälle aus dem Fluss
Im Pappelstadion des FC Rheinfels 1911 landete das runde Leder oft im Wasser - Ein Trio erinnert sich an den Hartplatz mit den drei Laubbäumen
Erinnerungen ans Pappelstadion: In St. Goar fischte „Bello“ die Bälle aus dem Fluss
Auch der Platz gegenüber der Rheinfels-Schule für die Verkehrsschulung, auf dem (von links) Wilfried Gabriel, Elfriede Müller-Gattermeier und Rainer Oppenhäuser stehen, gehörte wie der Parkplatz dahinter zum Pappelstadion.
Mirko Bernd
Früher standen einmal drei Pappeln dort, wo nun drei Menschen stehen. Drei Menschen, die sich an diese drei Pappeln noch sehr gut erinnern können. Denn die drei Laubbäume gaben dem Hartplatz des Fußball-Club Rheinfels 1911 St. Goar seinen Namen: Pappelstadion. Weder den Verein noch den Platz direkt am Rhein gibt es noch. Aber es gibt Menschen, die sich an beides sehr genau erinnern: Elfriede Müller-Gattermeier, Rainer Oppenhäuser und Wilfried Gabriel zum Beispiel.
„Hier haben die Pappeln gestanden“, sagt der 72-jährige Oppenhäuser, den in „Sangewer“ und drumherum alle nur „Oppo“ nennen. Direkt am Platz war das. Und zwar sehr direkt. „Die Außenlinie hatte manchmal einen kleinen Knick um die Pappeln herum“, schmunzelt der 80-jährige Gabriel.