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Morshausen

In „Mursche“ spielten meist nur die jungen „Bursche“ – Fünf Aufstiege mit Familie Hammes

Von Mirko Bernd
Allerdings nicht an dem Tag, als wir uns mit der Familie Hammes (von links Marc, Jan mit „Nikolaus“ Ben und Rudi) treffen, um über alte Zeiten zu sprechen. Jan Hammes und sein Vater Rudi waren als Trainer für fünf Aufstiege verantwortlich, Jans Bruder Marc stand immer im Kader.
Allerdings nicht an dem Tag, als wir uns mit der Familie Hammes (von links Marc, Jan mit „Nikolaus“ Ben und Rudi) treffen, um über alte Zeiten zu sprechen. Jan Hammes und sein Vater Rudi waren als Trainer für fünf Aufstiege verantwortlich, Jans Bruder Marc stand immer im Kader. Foto: Mirko Bernd

Die grüne Bank oberhalb des Morshausener Rasens, von der man einen schönen Blick ins Ehrbachtal hat und bei der der Lack teilweise schon abgeblättert ist, steht meistens leer. Dieses Mal nicht.

Lesezeit: 6 Minuten
Drei Männer und ein Kind nehmen Platz. Alle wohnen in „Mursche“, drei von ihnen haben die Geschichte der SG Morshausen in der älteren, jüngeren und jüngsten Vergangenheit mitgeprägt. Beim vierten muss man noch abwarten, denn Ben Hammes ist erst vier Jahre alt, einen Spielerpass besitzt er allerdings schon. Bens Vater ...
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Auf dem Mermuther Rasen: Tierisch gute „Mäh-Arbeiten“ sind im Gang

Mermuth. „Fahrt mal nach Mermuth, da stehen jetzt Schafe auf dem Platz“, war der sachdienliche Hinweis, den wir bei den Recherchen zu unserer Serie erhalten haben. Und hier sind die tierisch guten „Mäh-Arbeiter“, fein aufgereiht in einer doch sehr offensiven Sechserkette. Einen eigenen Serienteil allerdings widmen wir dem Mermuther Rasen nicht, da er im offiziellen Spielbetrieb nie genutzt worden ist.

Allerdings war der FC Mermuth – eigentlich eine Freizeit- und Thekenmannschaft – lange Mitglied in der SG Morshausen, 2010 wurde der FC aufgelöst. Beim FC, der seine Heimkneipe bei Günter Johann (früher Trainer und einer der Top-Torjäger bei der SG) hatte, spielten in erster Linie die Ur-Mermuther.

Bei der zweiten Thekenmannschaft, dem TC Mezen, eher die Gondershausener. Beide richteten auf dem Mermuther Platz ihr Sportfest aus. Heute stehen dort Schafe, die eher dem TC Mezen zuzuordnen sind, denn sie gehören Stefan Mezen.

Der Mermuther Bürgermeister Christian Busch, selbst jahrelang Spieler der SG, sagt: „Der Platz lag ganz lange brach und wurde trotzdem immer gemäht. Dieses Jahr stehen zum ersten Mal die Schafe drauf.“ Die scheinen sich zwischen den Toren wohlzufühlen. Groß genug ist die Rasenfläche. Für offizielle Spiele reichte es nie.

„Von der Länge her vielleicht, aber von der Breite ganz sicher nicht“, weiß Busch, der übrigens in der Saison 1996/1997 mit 15 Treffern für die SG Ehrbachtal einer der Top-Goalgetter der Bezirksliga Mitte war. Und der in der Saison zuvor einen Dreierpack beim 6:3 in der Relegation gegen Mörschbach erzielte und damit großen Anteil am A-Klassen-Aufstieg der Morshausener hatte . mb

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