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Gödenroth

Als aus Gödenroth ein Fußballdorf wurde: Der mutige „Alleingang“ von Theis stellte die Weichen

Von Mirko Bernd
Der Platz im Vordergrund, die Umgehung im Hintergrund: In Gödenroth ist es in letzten Jahren nicht nur ruhiger geworden, was den Verkehr durch den Ort betrifft, sondern auch, was den Fußball betrifft – dennoch wissen (von links) Klaus-Peter Müssig, Michael Henning, Thomas Merg, Hans Kraus, Gerd Theis und Heiko Bogler viel zu erzählen über die Vergangenheit ihres TuS Gödenroth.
Der Platz im Vordergrund, die Umgehung im Hintergrund: In Gödenroth ist es in letzten Jahren nicht nur ruhiger geworden, was den Verkehr durch den Ort betrifft, sondern auch, was den Fußball betrifft – dennoch wissen (von links) Klaus-Peter Müssig, Michael Henning, Thomas Merg, Hans Kraus, Gerd Theis und Heiko Bogler viel zu erzählen über die Vergangenheit ihres TuS Gödenroth. Foto: Mirko Bernd

Viele Jahre hatten die Gödenrother gekämpft, bis sie ihre wohl verdiente Ortsumgehung bekamen. Im Jahr 2016 war der Spatenstich erfolgt, im Oktober 2019 wurde das letzte Teilstück freigegeben. Dadurch passieren nicht mehr täglich Tausende von Autos das rund 500 Einwohner große Dorf zwischen Emmelshausen und Kastellaun. Einen Blick auf den 100 mal 60 Meter großen Rasen des TuS Gödenroth kann man allerdings auch von der „neuen“ B327 aus noch erhaschen.

Lesezeit: 7 Minuten
Diesen Rasen, auf dem sporadisch noch Jugendmannschaften spielen, aber der TuS mit einer eigenen Seniorenmannschaft oder innerhalb einer SG an sich schon länger nicht mehr kickt. Diesen Rasen, um dessen Bau Mitte der 1960er-Jahre zunächst vor allem ein Mann gekämpft hatte: der heute 84-jährige Gerd Theis. Zumindest war er es, ...