Ringen, 2. Bundesliga: VfL Bad Kreuznach weicht am Sonntag nach Langenlonsheim aus
In Langenlonheim: Tigers empfangen schlagbaren Gegner
Duell der starken Jungs: Simeon Stankovich (rechts) packt im bisher einzigen Heimkampf seines VfL Bad Kreuznach zum Nacken des Gegners. Am Sonntag empfängt der VfL in Langenlonsheim den ASV Hüttigweiler. Foto: Michael Ottenbreit
Michael Ottenbreit

Langenlonsheim. Auf lautstarke Unterstützung hofft Oliver Eich beim Heimkampf des VfL Bad Kreuznach gegen den ASV Hüttigweiler trotz der Verlegung nach Langenlonsheim und des ungewohnten Termins am Sonntag um 16 Uhr. „Viel hängt von der Stimmung ab“, sagt der Geschäftsführer der VfL-Zweitliga-Ringer. „Sonntags kommen erfahrungsgemäß weniger Leute.“

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Er sieht seine Mannschaft auf Augenhöhe mit den Saarländern und erinnert daran, dass der VfL im ersten Aufeinandertreffen mit dem ASV die Hälfte der zehn Duelle gewonnen und lediglich wegen der Höhe der Einzelergebnisse 12:17 verloren hatte. „Wir gehen davon aus, dass es dieses Mal zu unseren Gunsten ausgeht“, sagt Eich. Abhängig ist das aber davon, ob Theodoros Singiridis nach seiner Lungenentzündung wieder zur Verfügung steht. Vorige Woche musste der Deutsch-Grieche erneut absagen, weil er noch unter der Wirkung von Antibiotika stand.

Die Bad Kreuznacher werden ihre Mannschaft auch wegen des Stilartwechsels zur Rückrunde auf einigen Positionen umstellen, zwei Athleten müssen dafür Gewicht machen. Schlüsselkämpfe sind für den VfL-Geschäftsführer die Duelle im Weltergewicht (75 kg). Im Freistil will sich Stefan Tonu eine Klasse höher als im Hinkampf für die 0:6-Niederlage gegen Valentin Borzin revanchieren, im griechisch-römischen Stil ist offen, wen die Gäste aufbieten. Der Franzosen Gagik Snjoyan, der in Hüttigweiler Alexander Riefling technisch überlegen besiegt hatte, fehlt dem ASV vermutlich, weil er an der U23-WM in der albanischen Hauptstadt Tirana teilgenommen hat.

Für die Bad Kreuznacher Tigers geht es darum, sich etwas von Schlusslicht KSV Krefeld abzusetzen. „Es ist ein wichtiger Kampf, weil es gegen einen der Gegner geht, den wir schlagen können“, sagt Eich. ga

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