SG Rheinhessen gefordert
Im Saarland entscheidet sich das Titelrennen
Leistungsträgerin der SG Rheinhessen: Elena Popivanova.
Klaus Castor

Gelingt der SG Rheinhessen das Kunststück, viermal in Folge aufzusteigen? Am Wochenende könnten die Bad Kreuznacher einen großen Schritt in diese Richtung machen.

Am vorletzten Spielwochenende der Badminton-Oberliga geht die Reise für Ligaprima SG Rheinhessen ins Saarland. Dort heißt es, die Tabellenführung im Spitzenspiel beim Dritten TV St. Wendel sowie bei Aufsteiger TV Wemmetsweiler zu untermauern und damit eine Hand an den Meisterwimpel zu legen.

„Wir haben uns mit formidablen Leistungen in der Rückrunde und der Unterstützung der Konkurrenz eine gute Position erarbeitet“, sagt SG-Pressesprecher Michael Bothner und fügt an: „Die große Chance auf die vierte Meisterschaft in Folge möchten wir beim Schopfe packen. Dafür sind zwei Triumphe im Saarland Pflicht.“

Spieler der zweiten Reihe sollen sich empfehlen

Zu erwarten sind Vergleiche auf Augenhöhe, bei denen nur Nuancen entscheiden werden. Zum ersten Showdown im Dreierrennen um den Titel kommt es im direkten Vergleich mit dem TV St. Wendel am Samstag um 17 Uhr in Ottweiler. Die Saarländer gehen mit breiter Brust in das Topspiel, Sie überzeugen vor allem in den Partien mit Männerbeteiligung mit einer hohen und ausgeglichenen Qualität. St. Wendel blickt auf eine Serie von fünf Siegen in Folge zurück, hat damit die Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufgenommen und liebäugelt bei einem Zähler Rückstand mit dem Platz an der Sonne. Die SG Rheinhessen, der auch der Post-SV Bad Kreuznach angehört, reitet seit dem Rückrundenbeginn ebenfalls auf einer Erfolgswelle. Zuversicht zieht die SG-Erste aus dem 5:3-Erfolg aus dem Hinspiel. Noch ist nicht ganz klar, wie der SG-Kader aussehen wird. Spieler aus der zweiten Reihe sollen aber am Wochenende erneut die Chance bekommen, sich zu zeigen und für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Keine 18 Stunden später, am Sonntag um 10.30 Uhr, steht die SG Rheinhessen dann beim TV Wemmetsweiler auf dem Feld. Der Aufsteiger strebt den Klassenverbleib an. Für das Team um den ehemaligen deutschen Rekord-Nationalspieler Kristof Hopp ist dafür jeder Zähler wichtig. Die SG wird wie im Hinspiel (5:3) ein starkes Nervenkostüm an den Tag legen müssen, um den engen Spielverlauf für sich zu entscheiden.

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