68. Springturnier des RuFV 
Gerrit Flücken macht in Kleinweidelbach keinen Fehler
Gerrit Flücken vom RV Montabaur-Horressen auf Carab d'Ache gewann das prestigesträchtige Springen der Klasse S* beim 68. Springturnier des Reit- und Fahrvereins (RuFV) Rheinböllen in Kleinweidelbach.
Mark Dieler

Es ist das traditionsreichste Reitturnier in der Region: Auch die 68. Auflage des Springturniers in Kleinweidelbach war ein voller Erfolg für den Gastgeber RuFV Rheinböllen.

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Das ist wieder toller Reitsport auf der schönen Anlage in Kleinweidelbach gewesen: So lautete auch das Fazit der vielen Reiter und Zuschauer, die beim 68. Springturnier des Reit- und Fahrvereins (RuFV) Rheinböllen voll auf ihre Kosten kamen. Gerrit Flücken vom Reitverein Montabaur-Horressen gewann auf Caran d’Ache den Höhepunkt der drei Springtage – das schwere Springen der Klasse S*.

Die Anlage war auf Hochglanz geputzt, die Böden der Plätze bestens gepflegt, die Voraussetzungen für eine tolle Veranstaltung für Reiter und Pferde waren in Kleinweidelbach auch bei der 68. Auflage hervorragend. Das honorierten wie jedes Jahr die Zuschauer, die vor allem am Sonntag zahlreich erschienen waren und sich trotz des einsetzenden Regens das spannungsgeladene Springen der Klasse S* um 2500 Euro Preisgeld nicht entgehen ließen.

Gerrit Flücken auf Carab d'Ache wird vom Organisationskomitee des Gastgeber RuFV Rheinböllen um (von links) Anja Lilienthal, Eva Hessel, Nicola Teusch, Daniel Sody und Patrick Teusch zu seinem Sieg beim Springer der Klasse S* beglückwünscht.
Anja Lilienthal

Zwölf Reiter aus ganz Südwestdeutschland (kein Teilnehmer aus der Region) waren am Start auf dem 50 mal 80 Meter großen Springplatz. Ein Quartett schaffte es ohne Fehler über die 1,40 Meter hohen Hindernisse und in der notwendigen Zeit in die Siegerrunde. Dort hatte Gerrit Flücken auf Caran d´Ache vom Reitverein Montabaur-Horressen das bessere Ende für sich und verwies Lavinia Lucia Nigro (RFV Im Heidental) auf Hospita van de Rostal, Manuel Horn (RuFV Framersheim) auf Chances und erneut Nigro auf ihrem anderen Pferd Beau Reve auf die Plätze zwei bis vier. Flücken heimste als Sieger eine Prämie von 500 Euro ein.

Auch der Gastgeber RuFV Rheinböllen hatte in den anderen Konkurrenzen – insgesamt standen an den drei Tagen 22 Springprüfungen an – seine Eisen im Feuer. Die Gastgeber erzielten tolle Platzierungen. Im Führzügelwettbewerb der kleinsten Nachwuchsreiter gab es für die RuFV-Talente Leni Becker, Jana Parma, Julie Weinz und Clara Jäger jeweils erste Plätze, Leonie Grünewald wurde Zweite. Im Stilspringwettbewerb der Klasse E sicherte sich Emily Clemens den Sieg auf Tip On und wurde Dritte auf Calinera, gefolgt von Daria Siebert auf Catch Me als Fünfte, Lea Grünewald auf Praline wurde Siebte und Zoe Hartmann auf Ramazotti landete auf Rang neun.

Eva Hessel vom RuFV Rheinböllen belegte mit Call me Candy ohne Fehler einen tollen sechsten Platz im Springen der Klasse M*.
Nina Schmaus

In der Ponystilspringprüfung Klasse E platzierte sich Emily Clemens auf Tip On ein weiteres Mal ganz oben. Annie Teusch auf Praline wurde Fünfte in der Stilspringprüfung der Klasse A* sowie Dritte auf Diara Blue in der Amateur-Springprüfung der Klasse A** und Fünfte mit Diara Blue in der Springprüfung der Klasse L. Eva Hessel wurde mit Call me Candy Siebte in der Springprüfung Klasse L und platzierte sich im anschließenden Springen der Klasse M* mit einer Nullrunde auf einem tollen sechsten Platz. Das nächste Turnier beim RuFV Rheinböllen steht vom 19. bis 21. September an – und zwar das Landeschampionat der Vereine.

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