TuS schlägt Rösrath 2:1
Ferdinand Fuchss: Neuer Bahnrekord im Kirchberger Hof
971 Holz: Ferdinand Fuchss legte im Kirchberger Hof einen neuen Bahnrekord hin beim 2:1-Heimsieg seines TuS gegen Mitaufsteiger Rösrath.
Matthias Bender

Spektakel im Kirchberger Hof: Ferdinand Fuchss gelang für seinen TuS ein neuer Bahnrekord. Trotzdem musste Bundesliga-Debütant Kirchberg gegen Mitaufsteiger Rösrath den Zusatzpunkt beim 2:1-Heimsieg abgeben.

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Die Sportkegler des TuS Kirchberg haben am siebten Spieltag der 1. Bundesliga das Aufsteigerduell gegen Rösrath mit 2:1 für sich entschieden. Die „Green Wolves“ aus NRW verdienten sich mit einer starken Mannschaftsleistung den Zusatzpunkt. Bei Kirchbergs Ferdinand Fuchss platzte der Knoten – ein neuer Bahnrekord (971 Holz) brachte die Kirchberger nach der Niederlage im letzten Heimspiel gegen Düsseldorf zum wichtigen Heimerfolg.

Die Vorzeichen vor dem Heimspiel gegen Rösrath standen für Kirchberg nicht besonders gut. Mit Andreas Martin hatte sich einer der Routiniers verletzungsbedingt abgemeldet. Die Jugend musste es richten – in dem Fall sein Sohn Lukas Martin. Diese Umstellung bedeutete auch Veränderungen im Startblock: Neben Ferdinand Fuchss griff dieses Mal Torsten Klingels zum Beginn zur Kugel.

Trotz Fuchss-Bestmarke zwei Holz hinten nach Block eins

Fuchss kam endlich mal gut aus den Startlöchern und ließ danach ein absolutes Feuerwerk folgen. 258 Holz brannte der Kirchberger auf Bahn 1 an die Tafel und auch auf Bahn 2 flog eine Neun nach der anderen an die Anzeige. Damit hielt er auch die stark aufspielenden Gäste auf Distanz. Lars Kirschbaum (898/10) zeigte ein tolles Debüt in Kirchberg und auch Benjamin Schmitz (860/8) war gut aufgelegt. Die Partie blieb spannend, weil Klingels mit 785/1 wenig Mittel zum Erfolg fand. Ganz anders Fuchss, dem auch der letzte Akt des ersten Blocks gehörte. Eine weitere blitzsaubere Bahn brachten ihm mit 971/12 nicht nur das beste Ergebnis des Tages, sondern auch einen neuen Bahnrekord im Kirchberger Hof ein.

Trotz der Sternstunde von Fuchss lag Rösrath mit zwei Holz in Front. Und so musste sich Kirchberg einmal mehr im zweiten Block gehörig wehren. Falko Stockter drehte zum Ende seines Durchgangs noch mal ordentlich auf und brachte sich mit einer starken Schlussbahn auf 851/5. Lukas Martin war mit 847/4 ebenfalls nah dran – sein zweitbestes Ergebnis seiner noch jungen Karriere. Die Partie war allerdings weiterhin auf Messers Schneide, denn für Rösrath erzielten Friedhelm Kohlhoff (858/7) und Sven Habeth (835/2) ebenfalls gute Ergebnisse.

Bender und Adams sichern im Schlussblock den nächsten 2:1-Heimsieg

Mit Matthias Bender und Markus Adams hatte Kirchberg im Schlussblock noch zwei Pfeile im Köcher. Bender legte stark los und auch Adams legte kontinuierlich Holz zwischen sich und seinen Gegnern. Doch Rösrath schnupperte immer mal wieder an der Rückkehr ins Spiel. Am Ende reihten sich Altmeister Ralf Hennes (841/3) und Dominik Schmitz (855/6) nahtlos in die guten Rösrather Resultate ein. Kirchberg brachte die Partie aber überlegt nach Hause: Bender putzte noch eine blitzsaubere letzte Räumgasse heraus und katapultierte sich damit auf tolle 921/11. Adams behielt ebenfalls die Nerven und legte starke 879/9 auf und sicherte damit den nächsten Heimsieg für die Kirchberger. Der Zusatzpunkt ging allerdings hochverdient in Richtung Rösrath. Kirchberg belegt mit acht Punkten aus sieben Spielen den drittletzten Platz acht. Nach der einwöchigen Herbstpause geht es für den TuS am 25. Oktober beim Vorletzten SKV Trier weiter. red

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