Osterpreis des RSV Sturmvogel
Elite-Fahrer Joshua Asel verteidigt seinen Titel
Scharf um die Kurve geht's beim Großen Osterpreis des RSV Sturmvogel Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Martin Gausmann

Der Osterpreis des RSV Sturmvogel Bad Neuenahr-Ahrweiler war ein voller Erfolg. Auch das Wetter spielte bei der 74. Auflage des Radrennens mit.

Die angenehmen äußeren Bedingungen bei der 74. Auflage des Großen Osterpreises der Bade- und Rotweinstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler sorgten für zahlreiche Zuschauer entlang der 1,2 Kilometer langen Strecke, die wieder im Dreieck über die Schützenstraße, Bachemerstraße und Hochstadenstraße führte. Und der Einladung des gastgebende RSV Sturmvogel Bad Neuenahr-Ahrweiler folgten erneut zahlreiche Rennradfahrer aller Klassen – vom Nachwuchs über die Hobbyfahrer bis hin zu den Elite-Fahrern.

Die Straßen in Bad Neuenahr-Ahrweiler gehörten beim Großen Osterpreis den Radrennfahrern.
Martin Gausmann

Und die standen natürlich zum Abschluss des Tages wieder im Mittelpunkt. Erneut wurden alle Rennen als Rundstreckenrennen ausgetragen, für die Elite-Fahrer ging es über 70 Runden, insgesamt 84 Kilometer. Am Ende gab einen Wiederholungstäter: Wie im Vorjahr gewann Joshua Asel das Rennen der CT und Elite-Amateure aus dem Massensprint heraus.

Lokalmatador Richie Weinzheimer fährt auf Rang acht

Der 29-jährige Asel, der für das Team Möbel Ehrmann an den Start geht, gewann mit einer Radlänge Vorsprung vor Sven Thurau (ROSE Racing Circle) in 1:41:02 Stunden. Auch Thurau stand im Vorjahr bereits auf dem Podium und wurde da Dritter. Dieses Mal ging Platz drei an Sebastian Niehues (Team Kern-Haus). Bester im rot-schwarzen RSV-Dress wurde zeitgleich auf Rang acht Richie Weinzheimer, der in dieser Saison auch für das siegreiche Team Möbel Ehrmann fährt. Mit Jacob Heß (10.), Bendeikt Bauer (14.), Nico Brenner (17.) und Kai Rendschmidt (18.) fanden sich vier weitere Lokalmatadoren in den Top 20 wieder.

Auch der Nachwuchs hatte beim Großen Osterpreis im "Fette-Reifen-Rennen" jede Menge Spaß.
Martin Gausmann

RSV-Fahrer Nico Brenner schilderte das Rennen aus seiner Sicht: „Es war ein sehr kompaktes Rennen, trotz teils großer Leistungsunterschiede, mit einem hohen Schnitt von über 45 Kilometer pro Stunde. Die Ausreißer wurden stets schnell wieder eingefangen. Am Ende bekamen wir uns für den Massensprint nicht gut genug organisiert. Trotzdem können wir wirklich zufrieden sein."

Johanna Furmann fährt bei U19 auf den ersten Platz

Zuvor, in der Klasse der Amateure, setzten die Gastgeber alles auf René Bethke, der sich auch im Vorjahr durchsetzte. Dieses Mal ging der Plan nicht ganz auf. Bethke kam im Sprint auf Rang sechs. Lennart Drees (VfR Büttgen) gewann das Rennen vor Fabio Dias (RSG Frankfurt). Aus RSV-Sicht erfreulich war das Ergebnis von Johanna Furmann, die bei den U19-Juniorinnen auf den ersten Platz fuhr.

Die Juniorinnen gingen gemeinsam an den Start über 42 Kilometer mit den Klassen Elite FT und Elite. Dort setzte sich Sina Temmen (RV Komet Delia Köln) durch. „Insgesamt war es wieder ein einwandfreier Renntag mit einer tollen Organisation. Es waren wirklich viele Zuschauer da, denen ein gutes Rahmenprogramm geboten wurde. Dazu wenig Stürze und keine schwereren Verletzungen", freute sich Brenner, der beim RSV Sturmvogel Bad Neuenahr-Ahrweiler nicht nur Fahrer ist, sondern auch Kassierer.

Die weiteren Gewinner im Überblick

Schüler U15: Frieda Heim (RSG Frankfurt).

Schüler U13: Ben Göbel (RSV Rheinzabern).

Schüler U11: Jurek Görgens (Radtreff Bonn).

Jugend männlich U17: Nikita Khmara (VfR Büttgen).

Masters 4: Dirk Trautmann (RV Komet Köln).

Masters 2,3: Heinz Häusler (Verein Cölner Straßenfahrer).

Junioren U19: Bjarne Heim (RSG Frankfurt).

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