VfL-Team glänzt in den USA
Bronze im Mekka des Sports gewonnen
Begeistern in Orlando auf der größten Bühne des Cheerleading-Sports: die Wild Cheetahs des VfL Bad Kreuznach.
Universal Event Photography

Sie sind ein weltweites Aushängeschild der Sportstadt Bad Kreuznach geworden. Die Wild Cheetahs des VfL Bad Kreuznach begeisterten erneut bei der Weltmeisterschaft in Orlando.

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Aller guten Dinge sind drei: Bei ihrem dritten Start in Orlando bei der Summit, der Weltmeisterschaft im Cheerleading-Sport, brachten die Wild Cheetahs des VfL Bad Kreuznach erstmals eine Medaille mit nach Hause. Das aktuelle Team belegte den dritten Platz und wurde mit Bronze dekoriert.

Die Qualifikation hatten die Bad Kreuznacher sogar gewonnen. Da wuchs natürlich die Hoffnung auf den ganz großen Wurf. „Unser Vortrag am ersten Tag war einfach perfekt“, lobte Sandra Krick, Trainerin und als große USA-Liebhaberin auch Initiatorin der Teilnahmen an der Summit. Sie ergänzte: „Der Vortrag im Finale hatte einen minimalen Wackler drin, der uns vermutlich den Titel gekostet hat.“ Ihr ist aber wichtig zu betonen: „Das ist allerdings überhaupt nicht kritisch gemeint. Der Vortrag war trotzdem eine saubere und tolle Leistung.“

Wild Cheetahs hatten ein veändertes Gesicht

Zudem müssen die veränderten Voraussetzungen betrachtet werden. Die Wild Cheetahs traten dieses Mal die Reise nach Orlando mit einem stark veränderten und verjüngten Team an. Einige der Sportler, die 2022 und 2023 mit in den USA waren, haben aufgehört. Dafür sind junge Sportler nachgerückt, einige waren erst 15 Jahre alt, zudem hat sich die Klasse des VfL herumgesprochen, sodass auch immer mehr ambitionierte Cheerleader aus anderen Vereinen sich dem Team anschließen.

In dieser Konstellation war schon die Qualifikation im vergangenen Jahr eine starke und überraschende Leistung gewesen. Schließlich schaffen bei den europaweiten Qualifikationen nicht automatisch die Sieger in den einzelnen Konkurrenzen den Sprung über den großen Teich, sondern nur die punktbesten Teams der gesamten Veranstaltung. Und da ist die Konkurrenz extrem groß und stark.

„Für mich ist es mittlerweile so, dass ich das Gefühl habe, nach Hause zu kommen, wenn wir in Orlando sind.“
Sandra Krick

In Orlando kennen sich die Bad Kreuznacher mittlerweile bestens aus. „Das erleichtert natürlich einiges, wenn du weißt was wo wie zu erledigen ist. Für mich ist es mittlerweile so, dass ich das Gefühl habe, nach Hause zu kommen, wenn wir in Orlando sind“, sagt Sandra Krick, die sich in diesem Jahr mit ihrem Team auf den Sport fokussierte und das Rahmenprogramm deutlich reduzierte. „Das lag auch daran, dass einige Sportler aufgrund von schulischen und beruflichen Verpflichtungen nur wenige Tage in den USA bleiben konnten und schnell wieder zurückfliegen mussten“, erläuterte die Trainerin. Eines hat Orlando aber nicht verloren: den Charme, das Mekka des Cheerleading-Sports zu sein. „Es war wieder ein Traum, dabei zu sein“, freute sich Sandra Krick, dass die Bad Kreuznacher ein Teil des Großereignisses waren.

Die hohe Qualität der Teams zeigte sich auch daran, dass der kleine Finalwackler der Bad Kreuznacher sofort ausgenutzt wurde. In ihrer Kategorie, die sich „International Coed Level 3“ nennt und in der Männer und Frauen gemeinsam starten, siegte ein Team aus Australien vor einer Mannschaft aus Norddeutschland. „Platz drei ist ein starkes Ergebnis. Und es ist die Belohnung für das zeitintensive Training unserer Athleten“, resümierte Sandra Krick.

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