Im ersten Vorlauf mit dem Kajak-Einer kam Ricarda Funk mit 97,15 Sekunden auf den siebten Platz. Die französische Lokalmatadorin Camille Prigent hatte als Schnellste 94,67 Sekunden benötigt. Im zweiten Lauf verbesserte sich Ricarda Funk auf 94,95 Sekunden. Da die bessere der beiden Zeiten gewertet wurde, war dies ihre Qualifikationsleistung, mit der sie schließlich Sechste wurde. Die beste Zeit im zweiten Durchgang fuhr Jessica Fox. Die große Favoritin aus Australien setzte sich mit 92,18 Sekunden auch an die Spitze des Qualifikations-Rankings.
Die Vorläufe waren ein lockeres Eintrudeln, da von den 25 qualifizierten Frauen nur drei ausschieden. Die 22 Besten gehen am Sonntag im Halbfinale (15.30 Uhr), in dem wieder alles bei Null beginnt, erneut in den Wildwasserkanal. Von ihnen schaffen zwölf den Sprung ins Finale, das um 17.45 Uhr beginnt. Wenn Ricarda Funk den Endlauf erreicht, und davon gehen im deutschen Lager alle aus, startet dann die Mission zweites Gold, schließlich hatte die Bad Kreuznacherin schon 2021 in Tokio die Nase vorn gehabt.