300 Ausdauersportler treffen sich zum jährlichen Wettkampf im "schönsten Teildes Westerwaldes"
300 Ausdauersportler treffen sich im „schönsten Teil des Westerwaldes“: 38. Sprint-Triathlon „Mörsbachman“
Mörsbachmän
Ein Rückblick ins Jahr 2016: Nach dem Besuch in der Wechselzone heißt es schnell den Rhythmus in der nächsten Disziplin zu finden. Das Foto zeigt Tim Kreckel (WSG Bad Marienberg).  Foto: Thomas Jäger/Archiv
Thomas Jäger

Am Samstag wird bereits zum 38. Mal der Sprint-Triathlon „Mörsbachman“ der SG Mörsbach ausgetragen. Nach dem Start im Freibad Dickendorf geht es nach 240 Metern im Wasser auf die 20-Kilometer-Radstrecke „durch den schönen Westerwald“, wie es die Organisatoren beschreiben. Die Sieger der einzelnen Startergruppe krönen sich dann nach einem abschließenden 5,5-Kilometer-Lauf in der Kroppacher Schweiz mit Ziel an der Grillhütte in Mörsbach-Burbach.

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Doch vielen der Teilnehmer – aus den Klassen Jugend A (Jahrgang 2007/08) und den Hauptklassen ab Jahrgang 2006 sowie ältere Senioren der Altersklasse (AK) ab 30 – geht es gar nicht um Zeiten oder Platzierungen. Zumindest nicht vorrangig. Der „Mörsbachmän“ ist seit jeher familiär geprägt und ist aufgrund seiner kurzen Distanz bestens dafür geeignet, auch Einsteiger für den Triathlonsport zu begeistern. Vom Profirennrad bis hin zum Mountainbike, vom speziellen Neoprenanzug bis hin zu herkömmlichen Sportklamotten – allein die Ausrüstung war in den vergangenen Jahren ein Indikator dafür, wie breit gefächert das Teilnehmerfeld ist.

Anders könnte das vielleicht aber für Ramona Geissler oder Pauline Mies sein. Als Vierte respektive Fünfte im vergangenen Jahr verpassten beide knapp das Podest. In diesem Jahr könnten sie einen neuen Angriff wagen. Zumal die drei besser platzierten aus dem Jahr 2023 nicht gemeldet sind. Ähnliches könnte für Joshua Schell gelten. Als Gesamt-5. sowie AK 30-Sieger aus dem Vorjahr kann er in diesem Jahr sicherlich einen Angriff aufs Podest wagen.

Mörsbachmän
Ein Rückblick ins Jahr 2016:  Als letztes geht es auf die Laufstrecke in der Kroppacher Schweiz (rechtes Bild von links: Michael Hildenberg/Die kleine grüne Kiste, Ilona Schui/SG Mörsbach). Foto: Thomas Jäger/Archiv
Thomas Jäger

Teilnehmer können sich auf die Strecke freuen

Schell wird zwischen 11.45 Uhr und 11.59,40 Uhr ins Wasser springen. Da könnte der erste Teilnehmer bereits im Ziel sein, denn der geht bereits um 10.30 Uhr ins Wasser. Das besondere beim Mörsbachman ist der Einzelstart im Freibad Dickendorf. Alle 20 Sekunden springt ein Teilnehmer ins Wasser und eröffnet so seinen eigenen Triathlon. Der erste wird Florian Alff (SRL Triathlon Koblenz) sein, als letztes auf die Strecke der drei Teildisziplinen startet Ralf Zöller vom Verein Waldbröl 93.

Und die Teilnehmer können sich über die Strecke abermals freuen. „Die Wettkampfstrecke geht durch den – für mich persönlich – schönsten Teil des Westerwaldes“, betont Leon Lauterbach von der SG Mörsbach. Er ist mit Thomas Müller und Joachim Klöckner einer von drei Wettkampfleitern und Organisatoren des Vereins. Lauterbach nennt einen weiterer Vorteil für die Teilnehmer am Samstag: „Die Strecke geht zum Großteil durch den Wald, viel liegt im Schatten. Das heißen die Teilnehmer bei den vorhergesagten Temperaturen sicherlich willkommen.“

Kinder-Programm abseits der Strecke

Abseits der Strecke liefert die SG Mörsbach auch ein buntes Kinder-Programm. Eine große Fußball-Dartscheibe, das Spielemobil des Jugendzentrum Hachenburg, eine Hüpfburg und viele weitere Attraktionen warten auf den Nachwuchs. Ab circa 15 Uhr plant die SG außerdem einen Bambinilauf. Das Startgeld beträgt fünf Euro. Medaillen und Sachpreise sind dabei garantiert. Eine Anmeldung für den Bambinilauf ist vor Ort möglich.

Die 38. Auflage des Mörsbachman verspricht also abermals nicht nur jede Menge Spannung für Amateur und Profi auf der Strecke, sondern bietet auch ein freudiges Erlebnis für Klein und Groß.

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