Los geht's am Sonntag um 13 Uhr. Jahrelang hatte die Erstligareserve der Saarländer in der 2. Liga auf den Plätzen eins bis drei rangiert, aber nie die Möglichkeit gehabt, in die 1. Liga aufzusteigen, weil dort ja eben die eigene erste Mannschaft spielt.
Doch dieses Jahr scheint vieles anders zu laufen. Durch eine Reform der Mannschaftsmeldungen dürfen nun nicht mehr so einfach Spieler aus der ersten Mannschaft in die eigene Reserve wechseln und aushelfen. Auch umgekehrt ist der Weg erschwert worden.
Nachteil für Bischmisheim
Dies hat zur Folge, dass die einzelnen Teams einen wesentlich breiteren Kader benötigen – und genau dies ist der Nachteil von Bischmisheim. Einen ersten Vorgeschmack gab es am vergangenen Wochenende. Nur mit viel Mühe setzte sich Bischmisheim II gegen Aufsteiger Fischbach durch, gegen die der BC Remagen mit 6:1 gewann. Und am Sonntag kassierte die Saarländer gar eine 1:6-Packung gegen Eggenstein.
Weinert bleibt aber skeptisch
Dennoch bleibt Remagens Cheftrainer Heiko Weinert skeptisch: „Bischmisheim hat insgesamt einen sehr breiten Kader, allerdings weiß man im Vorfeld natürlich nie, wer zum Einsatz kommt. Wenn die Bischmisheimer in Bestbesetzung kommen, wird's schwer für uns.“ Beim BCR ist die Situation derweil entspannt. Neuzugang Antonia Remakulus steht vor ihren Ligadebüt, Nina Becker und Ina Vermaßen sind bei den Frauen mit dabei.
Bei den Männern steht mit den Brüdern Tobias und Thilo Mund, Max Stage, Oliver Schubert und Michael Nonn der komplette Kader zur Verfügung.