Zweisatzsiege gegen Hessen-Duo
Westerwald Volleys lösen souverän ihr DM-Ticket
Gegen die TG Hanau (weiße Trikots) setzten sich die Routiniers der Westerwald Volleys (grüne Trikots, von links Peter Wagler, Christoph Heibel und Steffen Siry) mit 25:16 und 25:17 durch, ehe sie auch den VC Ober Roden in zwei Sätzen (25:16, 25:20) abfertigten.
Marco Rosbach

Die Routiniers der Westerwald Volleys haben ihren Heimvorteil genutzt und erneut das DM-Ticket gelöst. Gegen zwei Konkurrenten aus Hessen ließen sie in Montabaur nichts anbrennen. Im Juni soll in Dresden der große Wurf gelingen.

Wohl dem, der eine erfahrene Drittliga-Mannschaft hat: Die Volleyball-Senioren Ü35 der Westerwald Volleys, in denen Spieler der Jahrgänge 1989 und älter zum Einsatz kommen dürfen, haben sich bei den Regionalmeisterschaften in Montabaur mit zwei souveränen Siegen gegen die beiden hessischen Konkurrenten TG Hanau und VC Oberroden den Titel im Südwesten gesichert und sich so für die deutschen Meisterschaften qualifiziert, die am 14. und 15. Juni in Dresden ausgetragen werden.

Mit Harmonie und gutem Spielverständnis

Dabei kamen einigen Akteure aus der ersten Mannschaft der Kombinierten aus SC Ransbach-Baumbach und BC Dernbach/Montabaur zum Einsatz. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Routiniers der Westerwald Volleys den Sprung auf die nationale Bühne geschafft und sich bei der DM den zweiten Platz gesichert.

Während sich WWV-Spielertrainer Alexander Krippes noch zwei Jahre gedulden muss, ehe er in der Ü35 mitspielen darf, und daher nur als Zuschauer in der Halle war, stand sein Trainerkollege Manuel Lohmann auf dem Feld. „Obwohl wir im Vergleich zu 2024 mit leicht verändertem Kader angetreten sind, funktionierte das Zusammenspiel hervorragend“, lobte er Harmonie und Spielverständnis. Mit Sebastian Schnorr (Außenangriff), Mats Renker (Zuspiel) und Peter Nogeira-Schmid ergänzten drei neue Akteure die WWV-Senioren.

„Wir machen es so wie unsere Konkurrenzteams, verstärken uns nochmals und verfügen bei der DM über einen breiten Kader.“
Manuel Lohmann, Spielertrainer Westerwald Volleys

Bei der DM sollen noch weitere Spieler hinzukommen: Sebastian Richter, früherer Jugendnationalspieler des SC Ransbach-Baumbach, wird im Juni in Sachsen dabei sein, genauso Sebastian Sent (Karlsruhe) und Felix Isaack (Rottenburg). „Wir machen es so wie unsere Konkurrenzteams, verstärken uns nochmals und verfügen bei der DM über einen breiten Kader, der die Belastungen an zwei Spieltagen besser wegstecken kann“, sagt Lohmann.

Bei den Südwestmeisterschaften entschieden die Gastgeber die Spiele gegen Hanau (25:16, 25:17) und Oberroden (25:16,25:20) ohne Probleme für sich.

Westerwald Volleys Ü35: Siry, Heibel, Korbach, Lohmann, Schnorr, Dilly, Wagler, Renker, Reinhardt, Nobeira-Schmid.

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