Die Frauen waren in eigener Halle mit 25:19, 25:13, 24:26 und 25:19 gegen Schlusslicht TV Holz II erfolgreich und bescherten ihrem neuen Cheftrainer Gregor Zimmermann einen Start nach Maß. Zudem errang das Team einen wichtigen Erfolg, um den Anschluss an das Mittelfeld zu halten. Der VSC legte beeindruckend los, zog gleich auf 6:0 davon – das gab dem Team Selbstvertrauen. In den meisten Aktionen behielten die Gastgeberinnen auch in der Folgezeit die Oberhand und brachten den ersten Durchgang nach Hause.
Zuspielerin Magdalena Becker setzte im zweiten Satz weiter souverän ihre Angreiferinnen ein, und es wurde nahtlos an den Spielfluss aus dem ersten Abschnitt angeknüpft. Nach der 2:0-Führung schickte Zimmermann Leonie Müller als neue Zuspielerin aufs Feld. Sie sollte nach ihrer Zeit im Ausland Spielpraxis sammeln. Durch mehrere Rotationen auf VSC-Seite verlief der dritte Satz spannender als gewollt, die Gäste verbuchten den Durchgang sogar auf ihrer Habenseite. Im vierten Satz blieben beide Teams bis zum 18:17 auf Augenhöhe, dann nutzten die Guldentalerinnen ihre Chancen und ließen sich den wichtigen Erfolg nicht mehr nehmen.
Zimmermann war zufrieden und stolz: „Das war die richtige Reaktion des Teams, um sich selbst zu beweisen, dass es noch siegen kann. Das sollte wieder mehr Selbstvertrauen und Motivation geben.“
VSC Guldental: Becker, Freudenberger, Hill, S. Nickel, Dunzweiler, Reinhardt, Zinß, V. Nickel, Jung, Müller.
Die Guldentaler Männer feierten ihr 3:1 (29, -14, 22, 16) beim VC Mainz. Zunächst lag der VSC, bei dem Julius Becker und Daniel Wilhelm erkrankt fehlten, mit 16:20 zurück. Den Guldentalern gelang es aber, den Spieß noch umzudrehen, sie konnten in einer spannenden Schlussphase den ersten Satz gewinnen. Davon profitierte das Team von VSC-Trainer Bernhard Gänz im zweiten Durchgang nicht – im Gegenteil: Sang- und klanglos ging der Satz mit 14:25 verloren.
Dadurch aber wach gerüttelt, setzte sich der VSC im dritten Durchgang wieder durch. Im dann abschließenden vierten Satz lief es zunächst nicht für die Guldentaler, doch nach dem 5:7-Rückstand drehten die Gäste auf, und die Mainzer ergaben sich schließlich ihrem Schicksal. Der VSC brachte so den Auswärtssieg unter Dach und Fach und konnte sich damit auf den siebten Platz in der Oberliga-Tabelle verbessern. sag
VSC Guldental: Zimmermann, Valizadeh, Löffler, Scholl, Marfilius, Hammond, Ramadan.