Doch damit nicht genug: Am Sonntag spielen die Kombinierten aus SC Ransbach-Baumbach und BC Dernbach/Montabaur nach ihren Siegen auf Rheinland- und Rheinland-Pfalz-Ebene ab 11 Uhr um den Regionalpokal. Im Halbfinale ist die gastgebende SSG Langen der Gegner der Westerwälder, ebenso um den Einzug ins Finale der besten Teams aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland kämpfen der TuS Kriftel und der TV Wiesbach.
Priorität genießt aber die Liga, hat doch die Vorsaison gezeigt, wie eng es in der dritthöchsten deutschen Spielklasse zugehen kann. Deshalb ist es für Krippes wichtig, dass sein Team gegen die Freiburger Erstliga-Reserve schon zu Beginn des Spiels eine starke Leistung abrufen konnte. Das Problem: Nach dem souveränen ersten Satz riss mitten im zweiten Durchgang plötzlich der Faden. „Diese Phasen, in denen nichts läuft und mehrere Punkte hintereinander an den Gegner gehen, müssen wir abstellen.“ Das sei zwar schwierig zu trainieren, doch liege hier einer der Knackpunkte im zweiten Drittligajahr. „Es wird viele enge Spiele geben“, ist Krippes überzeigt. „Wenn du dann solche Schwankungen hast, kostet dich das ganz schnell das gesamte Spiel.“
Die beiden Begegnungen mit Blankenloch passten in der Vorsaison nicht in dieses Raster. „In der Hinrunde haben sie uns richtig vermöbelt“, erinnert sich der Spielertrainer der Westerwald Volleys. „Dafür haben wir uns im Rückspiel ähnlich deutlich durchsetzen können.“ Die TSG habe „zwei, drei gute Jungs“ im Kader. „Die Frage ist immer, ob sie dabei sind oder nicht.“ Auch im eigenen Kader sind Umstellen notwendig, das sei aber kein Grund zu jammern. „Die ersten Sechs werden sehr konkurrenzfähig sein“, ist Krippes überzeugt.