Die Volleyballerinnen des VSC Guldental liegen im Kampf um den Oberliga-Klassenverbleib voll im Soll. Sie landeten einen 3:1-Erfolg (13, -23, 17, 21) gegen Tabellennachbar TuS Heiligenstein. Die Männer dagegen kassierten ein 0:3 (-11, -20, -23) gegen starke Speyerer und schweben in akuter Abstiegsgefahr.
In der Langenlonsheimer Schulsporthalle beeindruckten die VSC-Frauen den Gast von Beginn an. Das Team der Trainer Gregor Zimmermann und Andreas Scherf legte im ersten Satz eine deutliche 14:5-Führung vor. Das beflügelte das Kollektiv, das sich über einen überragenden 25:13-Satzgewinn freuen durfte. Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzten sich dann aber zunächst die Gäste auf 12:9 ab, doch mit dem 17:15 riss der VSC die Führung wieder an sich. Beim 23:23 entschieden zwei Bälle gegen die Guldentalerinnen. Das schockte sie aber nicht: Im dritten Abschnitt gaben sie wieder den Ton an. Ungefährdet wurde auch der vierte Durchgang nach Zwischenständen von 16:11 und 22:18 nach Hause gebracht. „Wir haben den Zuschauern ein ansehnliches Spiel gezeigt. Der Sieg war eigentlich nie gefährdet. Jetzt haben wir unseren achten Platz mit drei Punkten Vorsprung auf die Heiligensteinerinnen gut abgesichert. Wir sind auf einem guten Weg“, freute sich Zimmermann nach dem Erfolg.
VSC Guldental: Frey, Dunzweiler, Reinhardt, S. Nickel, V. Nickel, Stelzer, P. Jung, Freudenberger, Schmitt, Gallon, A. Jung, Zinẞ.
Im Anschluss an die Frauen standen die VSC-Männer dem TSV Speyer gegenüber. Die Zuschauer erlebten einen miserablen Einstieg der Gastgeber, die überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel fanden. Der TSV Speyer dominierte die Partie und zog auf 20:5 davon. Dem VSC gelangen immerhin noch elf Punkte. Wachgerüttelt von dem heftigen Ergebnis, konnte das VSC im zweiten Durchgang zunächst besser mithalten. Über 3:3 und 5:5 ergriffen die Speyerer erst im Verlauf des Satzes die Initiative, ein 16:12 ebnete den Weg zum Satzerfolg. Nach dem nächsten Seitenwechsel behauptete sich der VSC besser, ein 6:1 war der verdiente Lohn dafür, dass die Guldentaler nun selbstbewusster agierten. Trotzdem zog der TSV Speyer das Spiel wieder auf seine Seite. Beim Stand von 22:20 hatten sich die Domstädter entscheidend abgesetzt. „Wir mussten uns einem stärkeren Gegner beugen, der verdient die drei Punkte mit nach Hause genommen hat“, sagte VSC-Trainer Bernhard Gänz. Seine Mannschaft bleibt damit Vorletzter der Oberliga und hat bereits neun Punkte Rückstand auf den achten Rang. Noch verbleiben dem VSC fünf Spieltage, um rettende Punkte zu sammeln. Die Hoffnung auf den Klassenverbleib schwindet, der VSC hat sie aber noch nicht ganz aufgegeben. sag
VSC Guldental: Becker, Wilhelm, Hammond, Scholl, Ramadan, Marfilius, Valizadeh, Bauer, Dafferner, Hartloff.