Sehnsucht nach Erfolg
Ohne Druck soll bei den WW Volleys der Knoten platzen
Noch mal alles geben wollen die Westerwald Volleys (in Grün), wenn sie zum Saisonabschluss den Tabellendritten ASV Botnang empfangen.
Marco Rosbach

Zum Abschluss soll der Knoten platzen: Im letzten Saisonspiel setzt Drittligist Westerwald Volleys alles daran, die Niederlagenserie zu beenden und sich vor heimischer Kulisse mit einem Sieg zu verabschieden.

Der größte Wunsch, den Alexander Krippes mit ins letzte Saisonspiel nimmt, hat nur vier Buchstaben: Sieg. „Gewinnen, einfach um zu zeigen, dass wir es noch können“, nennt der Spielertrainer der Westerwald Volleys sein Ziel am Ende der zweiten Saison der Spielgemeinschaft aus aus BC Dernbach/Montabaur und SC Ransbach-Baumbach in der Dritten Liga Süd.

Bloß nicht ans Verlieren gewöhnen

Auch wenn „kein Druck mehr drauf“ sei, da der Klassenverbleib seit zwei Wochen gesichert ist, wolle man gegen den Tabellendritten ASV Botnang am Samstagabend (19.30 Uhr, Sporthalle Ransbach-Baumbach) „einfach ein schönes Spiel mit viel Spaß erleben“, bringt es Krippes kurz und knapp auf den Punkt. „Und wann hat man Spaß?“, fügt er fragend an, um gleich selbst aufzulösen: „Klar, wenn man gewinnt.“

Der schlimmste Gedanke wäre für den Zweitliga-erfahrenen Spielertrainer, der mehr als einmal in der laufenden Runde betont hat, noch nie „so oft nicht gewonnen zu haben“, wenn sich seine Mannschaft damit abfinden würde, vielleicht auch ein achtes Mal in Folge als Verlierer vom Feld zu gehen. „Sich zurücklehnen und sagen, dass wir halt Glück hatten, das sollte nicht unser Anspruch sein“, stellt Krippes klar.

Platz sieben ist noch möglich

Die Gäste aus Botnang haben sich in dieser Saison als Tabellendritter hinter Überflieger Baden Volleys II aus Karlsruhe und den FT 1844 Freiburg II als dritte Kraft etabliert. Dieses Trio setzte sich deutlich von den übrigen Mannschaften ab, zu denen als Tabellensiebter auch die Westerwald Volleys zählen. Einen Platz könnten Krippes und Co. noch gutmachen, wenn sie selbst gewinnen und gleichzeitig die TSG Blankenloch gegen die SG Heidelberg verliert.

Es wäre das versöhnliche Ende einer durchwachsenen Runde, in der für die Volleys bis jetzt in 17 Spielen nur fünf Siege zu Buche stehen. Die treuen Fans der Mannschaft hätten einen erfolgreichen Abschluss verdient.

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