Volleyball-Oberliga: Guldentaler sichern sich mit etwas Glück den Klassenverbleib
Oberligaverbleib dank Hintertürchen: VSC Guldental feiert ungewöhnlichen Klassenerhalt
VSC - Speyer
Bleibt mit seiner Mannschaft in der Oberliga: Bernhard Gänz, Trainer des VSC Guldental. Foto: Klaus Castor
Castor Klaus. Klaus Castor

Mit ein bisschen Verspätung darf beim VSC Guldental gejubelt werden: Die Männer haben über ein Hintertürchen den Klassenverbleib in der Volleyball-Oberliga verbucht. „Das war eine glückliche Fügung, aber man muss ja auch mal Glück im Leben haben“, sagt VSC-Trainer Bernhard Gänz mit einem Lachen.

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Die Guldentaler hatten die Runde als Drittletzter abgeschlossen. Das reicht normalerweise zum Klassenverbleib. In diesem Jahr musste die Liga allerdings aufgrund eines Überhangs verkleinert werden, drei Absteiger sollten es sein. Allerdings musste am Ende der vor dem VSC platzierte TSV Speyer II runter, da dessen erste Mannschaft aus der Regionalliga in die Oberliga abgestiegen ist und nur ein Team eines Vereins in der Oberliga spielen darf.

„Natürlich war da etwas Glück dabei, aber ich finde, dass wir den Klassenverbleib durchaus verdient haben. Wir hatten ordentlich Punkte gesammelt, in den entscheidenden Spielen hatten wir allerdings etwas Pech oder mit Verletzungen zu kämpfen. Und ausgerechnet gegen den Tabellenletzten haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt“, bilanzierte Gänz die Runde und ergänzte: „Jetzt sind wir aber froh über den Klassenverbleib, zumal die Jungs ja auch unbedingt Oberliga spielen wollen.“ Zum einen reizen dort die Ein-Spiel-Termine, zum anderen bietet die Liga die passende sportliche Herausforderung für die Guldentaler.

Der VSC nimmt damit in der neuen Runde einen neuen Anlauf, sich in der Oberliga zu etablieren. Allerdings hat Janis Zimmermann angekündigt, sich aus beruflichen Gründen zurückzuziehen. Er verändert seinen Studienort. „Wenn er wirklich nicht mehr spielt, wäre das ein herber Verlust für uns“, sagt Gänz, der die Augen offen hält nach Verstärkungen. „Das ist in unserem Einzugsgebiet aber gar nicht so einfach. So viele adäquate Teams gibt es in unserer Region nicht. Und aus Mainz kommen die wenigsten Interessierten nach Guldental herausgefahren“, sagt Gänz, der die Hoffnung aber nicht aufgibt. „Unsere Beachplätze werden im Sommer ja rege genutzt, vielleicht entsteht da ja ein Kontakt und wir finden noch Verstärkungen“, sagt der VSC-Coach.

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