Zwar werden in Neuwied Erinnerungen an das 3:1 – den bislang einzigen Bundesligasieg – wach, als man die Thüringer Gäste in eigener Halle niederkämpfen konnte. Doch Suhls Bilanz der letzten Wochen ist beeindruckend. Einem 3:0 im Derby in Erfurt und einem 3:1 gegen Münster, ließen die Wölfinnen zuletzt ein sensationelles 3:0 in Potsdam folgen. Zusätzlich erreichte man im europäischen Challenge-Cup das Halbfinale.
Die internationale Truppe um den temperamentvollen Trainer Laszlo Hollósy, die finnische Mittelblockerin Roosa Laakonen und die japanische Libera Yurika Bamba ist im deutschen Oberhaus das Team der Stunde, belegt derzeit den neunten Tabellenplatz und hat im Duell mit Vilsbiburg und Wiesbaden noch gute Chancen auf einen Play-off-Platz. Dazu dürfte noch der Wille kommen, die Scharte aus dem Hinspiel in Neuwied auszuwetzen.
Mir ist klar, was uns erwartet, ein hitziges Auswärtsspiel, Suhl muss etwas gutmachen.
Neuwieds Headcoach Tigin Yaglioglu.
Somit wartet eine schwere Aufgabe auf die Neuwiederinnen, die auch nicht darauf hoffen dürfen, in Suhl unterschätzt zu werden. Tigin Yaglioglu ist sich dessen bewusst, will aber auch nicht zur leichten Beute der Wölfinnen werden: „Mir ist klar, was uns erwartet, ein hitziges Auswärtsspiel, Suhl muss etwas gutmachen. Wir aber können ganz entspannt auftreten, wollen die guten Momente aus dem Stuttgart-Spiel mitnehmen und versuchen, die eine oder andere Situation besser zu lösen. Wir freuen uns jedenfalls darauf und werden uns intensiv vorbereiten!“