Volleyball: Drittligist startet mit Heimspiel gegen Reserve der FT Freiburg in die Saison
Neue Impulse für den harten Kern der Westerwald Volleys: Drittligist startet mit Heimspiel gegen Freiburg II
Bereit für die zweite Saison in der Dritten Liga Süd, die am Samstagabend (19 Uhr, in Ransbach-Baumbach) mit dem Heimspiel gegen die FT Freiburg beginnt: Spielertrainer Alexander Krippes (Mitte) und sein Team mit (von links) Spielertrainer Manuel Lohmann, Benjamin Putzker, Christoph Heibel, Peter Nogueira Schmid, Jonathan Waters, Sebastian Korbach, Simon Krippes, Johannes Delinsky, Simon Trefflich und Frieder Reinhardt. Foto: Peter Wanschura/Westerwald Volleys
Peter Wanschura

Ransbach-Baumbach/Dernbach. Vorhang auf für die zweite Runde der Westerwald Volleys in der Dritten Liga: Mit einem Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve der FT 1844 Freiburg startet die Mannschaft der beiden Spielertrainer Alexander Krippes und Manuel Lohmann am Samstagabend (19 Uhr, Sporthalle Ransbach-Baumbach) in die Saison. Auf dem Feld ist die ein oder andere Veränderung zu erwarten, die Zielsetzung bleibt beim Vorjahresaufsteiger aber gleich.

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„Wenn es nach mir geht, richten wir den Blick immer nach oben“, sagt Krippes und lacht, weil er weiß, dass Volleyball in der dritthöchsten deutschen Spielklasse nichts mit einem Wunschkonzert zu tun hat. Daher formuliert der Spielertrainer auch ein gängiges Ziel, indem er darauf hofft, mit seiner Mannschaft schon früher Sicherheit zu haben.

„Davon gehe ich aus“, ergänzt der frühere Zweitligaspieler der TGM Mainz-Gonsenheim. „Denn eine Saison wie die vergangene, in der von Platz drei bis zwölf alle so dicht zusammen sind, habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt.“

Den Grundstein für eine möglichst sorgenfreie und im Idealfall sehr erfolgreiche Runde will die Spielgemeinschaft aus SC Ransbach-Baumbach und BC Dernbach/Montabaur nach Möglichkeit schon gegen die Freien Turner, den größten Freiburger Sportverein, legen. „Was uns da erwartet, dürfte aber spannend sein“, vermutet Krippes. Zu Beginn der Saison gebe es immer zwei, drei Spieler, die auf dem Sprung in die erste Mannschaft seien, zunächst aber in der Reserve eingesetzt würden. „Der Wechsel nach oben ist immer der leichtere, weil dabei nicht die Gefahr droht, sich festzuspielen“, erklärt er. Dieses Problem kennen sie auch bei den Westerwald Volleys mit ihrer Vielzahl an Teams, doch was die Dritte Liga angeht, steht ein fester Stamm an Spielern.

Aus dem Kader der Vorsaison sind die Zuspieler Marc Dilly (Laufbahn beendet) und Jan Ruetz (jobbedingter Wechsel) nicht mehr an Bord, genauso die Diagonalangreifer Davic Meder (Laufbahn beendet) und Peter Kloft (Studium im Ausland). Während Ruetz und Meder nicht so viel Einsatzzeit hatten, werden Dilly als Allrounder und Kloft mit seiner Athletik und Sprungkraft Lücken hinterlassen.

Neu dabei ist dafür Peter Nogueira Schmid, der aus Neuwied zu den Westerwald Volleys wechselt. „Den Plan, ihn zu holen, gab es in der Vergangenheit durchaus schon mal“, erklärt Krippes, der mit dem einzigen externen Zugang schon in Mainz zusammengespielt hat. „Allerdings wollten wir ihn auf seiner Position auch keinem jüngeren vor die Nase setzen.“ Jetzt habe es gepasst. Nicht neu, aber fortan verstärkt für die erste Mannschaft eingeplant ist Benjamin Putzker, dem sein Trainer zutraut, eine gute Rolle zu spielen. „Er hat die Ansätze dafür und Bock, voll mitzuziehen“, lobt Krippes. Gleiches gilt für Marcel Munsch, der wieder einsteigt.

Große Hoffnungen setzen sie bei den Volleys auf den jungen Simon Trefflich, der auch im ersten Drittligajahr des Vereins immer mal wieder Spielzeit bekam. „Simon kann auf unserem Niveau locker mithalten“, schenkt der Trainer dem Youngster reichlich Vertrauen. „Wenn er da ist, wird er spielen.“ Pablo Ferdinand, das zweite aufstrebende Talent aus den eigenen Reihen, ist aktuell kein Thema. Nach einer Verletzung sei der Dernbacher zunächst für die Reserve eingeplant.

Den Stamm des Teams bilden neben den beiden Spielertrainern wie bisher Christoph Heibel, Jonathan Waters, Sebastian Korbach, Simon Krippes, Johannes Delinsky, Frieder Reinhardt und Dennis Schmidt. „Die Alten, mich eingeschlossen, werden ihr Ding machen“, sagt Krippes, der aber froh ist, vor allem auch für die teils weiten Auswärtsfahrten mehr Optionen zu haben.

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