Volleyball-Regionnalliga: SG spielt gegen TV Lebach in Neuwied und will Feld von hinten aufrollen
Mittelrheinvolleys wollen auf null Punkte kommen – SG empfängt in Neuwied den TV Lebach

Neuwied. Mit dem zweiten Saisonsieg auf null Punkte kommen – das ist das Ziel der SG Mittelrheinvolleys in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen.

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Nach sechs Punkten Abzug vor Saisonstart – aufgrund der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls des VC Neuwied – erwartet die Mannschaft von Trainer Ben Messner am Samstag (19 Uhr, Rhein-Wied-Gymnsium) den TV Lebach. „Ich vergleiche das gerne mit einem Start aus der Boxengasse in der Formel eins. Wir fahren jetzt erst einmal hinterher. Aber auch so eine Aufholjagd kann ihren Reiz haben und erfolgreich sein“, sagt Messner vor dem dritten Spieltag.

Nach klarem Sieg gegen Waldgirmes II und Niederlage in Wiesbaden stehen die Mittelrheinvolleys zunächst am Tabellenende. „Jetzt heißt es: Schritt für Schritt. Wir wollen natürlich in die Position kommen, dass Siege sich auch in der Tabelle bemerkbar machen“, so Messner.

Gegner Lebach, Vizemeister der Vorsaison, ist wieder gut gestartet. Einem klaren Sieg gegen Speyer folgte ein knappes 3:2 gegen Waldgirmes II. „Wir haben gegen diesen Gegner deutlicher gewonnen, aber diese Quervergleiche bringen in der Regel wenig. Wir wollen einfach den Heimvorteil nutzen und den Gegner mit unserer Wucht vor eine unlösbare Aufgabe stellen“, erklärt Messner.

Personell sieht es auch wieder etwas besser aus bei den Mittelrheinvolleys, denen in Wiesbaden nur sieben Feldspielerinnen, davon zwei Libera, zur Verfügung hatten. „Zumindest ist jede Position besetzt“, sagt Messner. Und das ist doppelt wichtig, denn schon am Sonntagmorgen (11 Uhr) geht es im Verbandspokal weiter für die Mittelrheinvolleys, die Ausrichter des Final Four sind.

Dabei qualifizieren sich die beiden Finalistinnen für den Südwestpokal, bei dem es dann auch zu Aufeinandertreffen mit Bundesligisten kommen kann. Im ersten Halbfinale trifft Regionalligarivale TG Mainz-Gonsenheim auf die SG Westpfalz (Verbandsliga). Die Mittelrheinvolleys sind wie die Mainzerinnen favorisiert gegen den TV Nieder-Olm (auch Verbandsliga). „Wir wollen unbedingt ins Finale und uns damit die Möglichkeit auf spannende Pokalspiele erhalten“, versichert Messner. lkl

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