SG vor letztem Heimspiel
Mittelrheinvolleys und Feldkirchen wollen klettern
Zum letzten Mal in dieser Saison schlagen die Mittelrheinvolleys zu Hause auf. Danach folgt noch eine Serie an Auswärtsspielen.
Jörg Niebergall

Die sportliche Lage unterscheidet sich, doch in ihrer Zielsetzung haben die Frauen der Mittelrheinvolleys und der Feldkirchener Männer Gemeinsamkeiten. Im Endspurt der Saison soll es in der Tabelle noch ein bisschen nach oben gehen.

Die SG Mittelrheinvolleys erwartet bereits das letzten Heimspiel der Saison in der Frauen-Regionalliga Südwest. Die Regionalliga-Männer des TV Feldkirchen müssen auswärts ran.

Regionalliga, Frauen

SG Mittelrheinvolleys – TSG Mainz-Bretzenheim (Sa., 19 Uhr). Ein letztes Mal für diese Saison haben die Mittelrheinvolleys Heimrecht, danach stehen aber noch vier Auswärtsspiele in Serie auf dem Programm. In der Hinrunde holte die Mannschaft von Trainer Ben Messner elf Punkte aus diesen fünf Spielen. Ganz ähnlich sieht die Zielsetzung wieder aus, zumal die drei aktuell schlechter platzierten Teams unter den Gegnerinnen sind. „Wir wollen auf jeden Fall noch ein, zwei Plätze gutmachen“, sagt Messner.

Aktuell liegt die SG auf Platz acht, der als Relegationsplatz ausgewiesen ist. Dass es am Saisonende zu einer Relegation kommen wird, ist allerdings unwahrscheinlich. „Das ist eher eine Formalie. Die Situationen in den anderen Ligen geben auch keine Relegation her. Aber nichtsdestotrotz ist das kein angenehmer Platz und nicht das, was wir uns sportlich vorstellen“, meint Messner. Mit einem Erfolg gegen die Mainzerinnen, die einen Rang über der SG stehen, würde dieser Rückstand schon einmal auf fünf Zähler reduziert. Und nach der zweiwöchigen Karnevalspause sieht es dann personell auch wieder etwas besser aus.

Führungsspielerin Lisa Guillermard wird nach Bänderiss zurückerwartet. „Jetzt gegen Mainz müssen wir uns aber noch taktisch variabel aufstellen und flexibel reagieren. Da ist eine erfahrene Mannschaft, die meiner jungen Mannschaft eigentlich nicht so liegt“, so Messner.

Regionalliga, Männer

VC Ober-Roden – TV Feldkirchen (Sa., 19 Uhr). Bei noch fünf ausstehenden Partien sind die Feldkirchener Gegner sehr unterschiedlich. Mit Ober-Roden geht es zu einem Abstiegskandidaten, bei Schlusslicht VJ Frankfurt II sind drei Punkte fest einkalkuliert. Auf der anderen Seite geht es mit Waldgirmes, Wiesbach und Walpershofen gegen drei Topteams. „Mit einem Sieg jetzt ist nach unten endgültig alles sicher. Dann können wir uns darauf konzentrieren, die Topteams zu ärgern und vielleicht noch ein, zwei Plätze zu klettern“, sagt ein zufriedener TV-Trainer Andreas Kurz.

An den 3:1-Hinspielsieg erinnernd, ist die Gefühlslage eher gemischt. „Wir hatten unsere Schwierigkeiten mit deren kleinem, schnellem Zuspieler. Aber wir sind jetzt auf einem ganz anderen Niveau“, so Kurz. Zwölf Punkte aus den letzten fünf Partien sprechen dafür und die Tatsache, dass die Mannschaft mittlerweile gut mit Ausfällen umgehen kann.

„Wir hatten sieben Absagen für das Training unter der Woche, trotzdem haben wir mit acht Mann anständig trainiert. Gegen Darmstadt hat uns vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit ausgezeichnet. Alle haben einen Schritt gemacht“, lobt Kurz die Entwicklung. Für die Partie beim VC sind mit Peter Wagler, Jonas Meinke und Christoph Sallie drei Leistungsträger fraglich. „Und doch ist mir nicht bange. Wir werden es den sicherlich motivierten Ober-Rodenern sehr schwer machen zu punkten.“

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