Am Samstagabend (Spielbeginn: 19.30 Uhr) geht es in der Regionalliga Südwest zu Aufsteiger HTG Bad Homburg. Am Sonntag richten die Mittelrheinvolleys das „Final Four“ des Regionalpokals Südwest aus. Dort ist der Ligarivale TG Mainz-Gonsenheim im Halbfinale der Gegner. Im zweiten Halbfinale stehen sich VC Wiesbaden II (2. Liga Süd) und der SSC Freisen (2. Liga Pro) gegenüber.
„Der volle Fokus richtet sich aber auf die Regionalliga“, macht Messner direkt klar. „Wir wollen jetzt in den positiven Punktebereich.“ Nach drei Partien haben die Mittelrheinvolleys aktuell -1 Zähler auf dem Konto. Sechs Punkte wurde der SG vor dem Saisonbeginn abgezogen, weil der VC Neuwied wiederholt sein Schiedsrichtersoll nicht erfüllt hat.
Der Aufsteiger aus Bad Homburg startete mit sieben Zählern aus vier Partien, gewann beide Heimspiele (gegen TV Düppenweiler und gegen den DVV Stützpunkt Südwest) mit 3:0. „Vielleicht waren die bisherigen Gegner nicht so stark, aber das ist kein Grund Bad Homburg irgendwie zu unterschätzen. Auch diese Spiele muss man erst mal so glatt gewinnen“, warnt Messner. Trainingsschwerpunkt bei den Mittelrheinvolleys, die in dieser Woche mit ihrer Oberligareserve gemeinsam trainierten, lag auf der Annahme und dem ersten Kontakt. „Denn da hatten wir zuletzt noch Luft nach oben. Unsere Offensive ist im Ligavergleich schon ganz gut dabei“, sagte Messner.
Im Südwestpokal kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Mainzerinnen. Die waren vor zwei Wochen schon Finalgegner im Finale des Rheinland-Pfalz-Pokalwettbewerbs. Nach fast drei Stunden Spielzeit mit dramatischen Verlauf setzten sich die Mittelrheinvolleys knapp mit 3:2 durch. „Mainz war aber auch ersatzgeschwächt, wir haben ohne Libera gespielt. Es wird daher ein ganz anderes Spiel, sicherlich aber auch ein sehr spannendes. Ein Finaleinzug wäre eine schöne Sache, aber eben auch nur ein Bonus. Die Liga hat Priorität“, erklärt Messner.
Im Finale könnte zum Wiedersehen mit dem ehemaligen VC Neuwieder Trainer Tigin Yaglioglu kommen, der die Wiesbadener Bundesligareserve trainiert. Dem Finalsieger winkt ein Spiel in der ersten Runde des DVV-Pokals gegen den Bundesligisten Dresdener SC. Lutz Klattenberg