Heimabschluss für Feldkirchen
Mittelrheinvolleys schrauben an ihrer Zukunft
Beifall von Trainer Benjamin Messner nach dem letzten Heimspiel der Mittelrheinvolleys: Wie es in der nächsten Saison weitergeht für ihn und die Mannschaft, werde gerade geklärt.
Tobias Jenatschek

Für die Volleyball-Regionalligisten SG Mittelrheinvolleys und TV Feldkirchen geht es in diesen Tagen nicht nur um Punkte auf dem Feld. Im Saisonendspurt gilt es auch, die Weichen für die Zukunft zu stellen.

In der Regionalliga Südwest der Männer erwartet der TV Feldkirchen den TV Walpershofen zum Heimabschluss. Die Regionalliga-Frauen der SG Mittelrheinvolleys reisen zum Tabellenschlusslicht TSV Speyer.

TSV Speyer – SG Mittelrheinvolleys (Sa, 19 Uhr). Drei Spiele verbleiben für die Mittelrheinvolleys, drei Siege sind dabei fest anvisiert. Gegen Speyer und gegen den TV Düppenweiler sowie den DVV Stützpunkt Südwest am kommenden Doppelspieltag, der die Saison beschließt, sind die Mittelrheinvolleys auch klar favorisiert. Alle diese drei Partien wurden auch in der Hinrunde deutlich mit 3:0 gewonnen.

„Nächste Woche können wir dahingehend wohl schon einiges sagen. Es werden gerade die Weichen gestellt.“
Ben Messner, Trainer der Mittelrheinvolleys

„Klar haben wir diesen Anspruch, diese Ergebnisse zu bestätigen. Außerdem wollen wir uns mit Erfolgen für eine schwierige Saison belohnen, in der wir viele Herausforderungen zu meistern hatten. Gerade personell war es nicht immer einfach. Viele Spielerinnen mussten immer wieder positionsfremd aushelfen und haben sich in Dienst der Mannschaft gestellt“, sagt SG-Trainer Ben Messner, dessen persönliche Zukunft sich in naher Zukunft genauso klären soll wie die weiteren Planungen für die Regionalliga in der nächsten Saison.

„Nächste Woche können wir dahingehend wohl schon einiges sagen. Es werden gerade die Weichen gestellt“, so Messner. In Speyer wird die SG einmal mehr durch Spielerinnen aus der Oberligareserve verstärkt. Lisa Guillermard kann nach Bänderriss wohl wieder mitwirken.

TV Feldkirchen – TV Walpershofen (So, 15 Uhr). „Ziel ist es, beide verbleibenden Spiele auch zu gewinnen“, macht der Feldkirchener Trainer Andreas Kurz deutlich, der allerdings selbst um die Teilnahme am Heimabschluss bangt. Kurz erlitt einen Hexenschuss, konnte das Training in dieser Woche auch nicht leiten. „Aber die Jungs kommen eine Woche ohne mich klar. Schade wäre es, wenn ich Sonntag nicht dabei sein kann, denn zu so einem letzten Heimspiel finden sich dann doch immer ein paar mehr Zuschauer und Ehemalige ein“, so Kurz. Und denen will man schließlich auch etwas anbieten.

„Diese beiden Partien sind auch irgendwie Lustspiele, in denen sich der Charakter einer Mannschaft zeigt.“
Andreas Kurz, Trainer TV Feldkirchen

Gegen die punktgleichen Walpershofener, gegen die man im Hinspiel 1:3 unterlag, geht es zunächst um den fünften Platz, der dann am letzten Spieltag natürlich noch bestätigt werden muss. Da geht es für die Feldkirchener zum TV Waldgirmes, der bereits als Meister und Aufsteiger in die Dritte Liga feststeht und dort auch auf die Westerwald Volleys aus Ransbach-Baumbach und Dernbach treffern wird. „Diese beiden Partien sind auch irgendwie Lustspiele, in denen sich der Charakter einer Mannschaft zeigt. Und ich bin überzeugt vom guten Charakter meines Teams. Wir wollen alles probieren und dann in die Planungen für die Zukunft gehen“, erklärt Kurz. Felix Schaab fällt nach Wadenverletzung vermutlich aus für das letzte Heimspiel.

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