Vorher war die Homburger Turngemeinde (HTG) einer der direkten Verfolger der Mädels von Trainer Gunnar Monschauer, die nach einem etwas holprigen ersten Satz das Spiel sicher mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:18) für sich entschieden und die Tabellenführung in der Vorrundengruppe 2 der Regionalliga verteidigten.
„Wir wollten diesen Drei-Punkte-Sieg unbedingt. Deshalb habe ich in Absprache mit der Mannschaft die Annahme verstärkt, und das hat wunderbar geklappt“, hatte der Trainer beste Argumente für seine Planänderung. Dass die erweiterte Startsechs fast ausnahmslos alle drei Sätze durchspielte, ging zwar zu Lasten einiger der jüngeren Spielerinnen. „Aber wir sind ein Team und die, die heute nicht eingesetzt wurden, werden ihre Einsätze noch bekommen“, versprach Monschauer den U 18- Mädels, die in der vergangenen Woche, wie berichtet, souverän „ihren“ Rheinlandmeistertitel erspielt hatten.
Mit neuen Trikos zusätzlich motiviert
Ausgestattet mit neuen Trikots, die wohl als zusätzliche Motivation zu werten waren, ließ die Mannschaft aus Neuwied und Andernach in den Durchgängen zwei und drei nichts anbrennen und durfte nach 72 Spielminuten die Heimreise antreten.
Die Sporttasche von Alice Turmovich, die sich Hoffnungen machen darf, am Wochenende zum Bundesligakader der Deichstadtvolleys zu gehören, war ein wenig schwerer als auf der Hinreise. Verdientermaßen hatte sie die Auszeichnung für die Beste ihrer Mannschaft mit im Gepäck
Lob an Miriam Sevenich
Ein besonderes Lob ging an Kapitänin Miriam Sevenich, die ihre etwas andere Position im Spiel perfekt umsetzte. Auf Rechenspielchen will sich Monschauer gleichwohl nicht einlassen: „Auch wenn vielleicht ein Dreier für das Erreichen der Aufstiegsrunde reicht, bleiben wir konzentriert. Ich habe einen ausgeglichenen, willigen Kader beisammen, der das Training begeisternd ernst nimmt.“
Mittelrheinvolleys: Clasani, Roll, Trambow, Thielmann, Alice Turmovich, Sevenich, Schwandt, Nicole Turmovich, Lettl, Schwarzkopf.