SSC Vellmar – TV Feldkirchen (Sa., 19 Uhr). Das gute Gefühl mit einem sicheren Drei-Punkte-Sieg im Rücken lässt die Spieler des TV Feldkirchen nach dem klaren 3:0-Heimerfolg gegen das Ligaschlusslicht TV Bliesen auch die kommende Aufgabe beim Tabellenzweiten SSC Vellmar positiv angehen. Einen Haken könnte die Sache allerdings haben. Die knapp 200 Kilometer in den Norden der hessischen Metropole Kassel werden bei den derzeit winterlichen Straßenverhältnissen eventuell zu einer Abenteuerreise.
Die Gastgeber von Trainer Timo Breithaupt haben das Hinspiel in Neuwied recht deutlich und flott in einer guten Stunde mit 3:0 für sich entschieden und sind somit, natürlich auch auf Grund ihrer Spielstärke und der makellosen Heimbilanz in ihrer Großsporthalle, Favorit. Doch da jedes Spiel erst einmal gespielt werden muss, fahren die Männer um Coach Andreas Kurz nicht ohne Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis nach Hessen. „Es war endlich einmal wieder Tempo im Spiel“, hatte Kurz nach dem prima Auftritt seiner Jungs am vergangenen Wochenende gesagt.
Punktetechnisch ist der TVF im Soll
Voraussetzung für eine Wiederholung wäre die gleiche Laune auf dem Platz, ein kompletter Kader und ein gut aufgelegter Zuspieler Felix Schaab. Er müsste vor allen Dingen den mit bereits fünf MVP- Auszeichnungen dekorierten Mittelblocker des SSC, Mika Wiemers, aus dem Spiel nehmen.
Mit 21 Punkten ist der TVF im Soll. „Wir brauchen noch ein paar Pünktchen, um unseren sicheren Platz bis zum Ende der Saison zu festigen“, rechnet der Trainer vor.
SG Mittelrheinvolleys – TSV Hanau (So., 16 Uhr, Geschwister Scholl-Realschule Andernach). Das erste Etappenziel haben die Mittelrheinvolleys schon vor ihrem letzten Vorrundenspiel erreicht. Die Qualifikation zur Aufstiegsrunde in die 3. Liga ist geschafft, auch wenn eigentlich viel mehr drin gewesen wäre. Nun haben die Mädels um Kapitänin Miriam Sevenich Platz eins in der Tabelle vor Augen und werden nach der jüngsten Niederlage in Bretzenheim wohl doch als Letzte in die Aufstiegsrunde gehen.
„Fairer wäre es, wenn die komplette Punktzahl mit nach oben genommen werden könnte“, hatte Trainer Gunnar Monschauer schon vor Wochenfrist bedauert. Doch der Spielmodus sagt, dass nur die Zähler, die gegen die direkten Mitbewerber erreicht wurden, auf dem Konto bleiben.
Runde als Spitzenreiter abschließen
Bleibt also für das finale Spiel des Jahres die Motivation, die Runde als Spitzenreiter abzuschließen. Der Gast, der am Sonntag bei der SG antritt, der TSV Hanau, hat im Hinspiel den Kombinierten aus Andernach und Neuwied eine von drei Tiebreak-Niederlagen beigebracht. Trotz einer 2:1-Satzführung blieb den Mittelrheinvolleys am Ende „nur“ ein Punkt und der Lerneffekt.
„Nach solchen Spielen wissen wir, woran wir noch arbeiten müssen“, nimmt Monschauer seine junge Mannschaft in die Pflicht. und die folgt ihm im Training mit viel Engagement. Das wollen die Mittelrheinvolleys auch gegen Hanau in die Waagschale werfen und sich mit einem Erfolgserlebnis von ihren Fans in die Winterpause verabschieden.