Die Volleyballerinnen der SG Mittelrheinvolleys haben nach drei Niederlagen in Serie in der Regionalliga Südwest zurück in die Erfolgspur gefunden und das Heimspiel gegen die HTG Bad Homburg gewonnen. Die Regionalliga-Volleyballer des TV Feldkirchen dagegen mussten sich nach drei Siegen in Folge im Auswärtsspiel beim SSC Vellmar mit einem Punkt begnügen.
SSC Vellmar – TV Feldkirchen 2:3 (21:25, 28:26, 25:20, 20:25, 15:9). Um 14 Uhr startete der Feldkirchener Tross die längste Auswärtsfahrt der Saison – und nachts um 1 Uhr, nach etwas mehr als zweistündiger Spielzeit, kehrte die Mannschaft von Trainer Andreas kurz wieder heim. Im Gepäck: ein Zähler und gemischte Gefühle. „Gerne hätten wir natürlich gewonnen, und es war auch möglich, aber letztlich war Vellmar ein wenig besser. Im Hinspiel waren es zwei Punkte, nun ist es einer. Somit sind wir unterm Strich gleichwertig mit Vellmar, die immerhin Vizemeister des Vorjahres sind. Also alles okay“, befand Kurz, der einen gelungenen Start seiner Mannschaft sah, vor allem auch dank eines guten Aufschlagsspiels. „Und wir haben Vellmar nicht über die Mitte ins Spiel kommen lassen. Aber leider nur im ersten Satz“, so Kurz.
Die Gastgeber verbesserten sich in Satz zwei und gewann diesen knapp mit 28:26, verhinderten den 0:2-Satzrückstand. „Dann war es auch irgendwie Kopfsache. Den dritten Satz geben wir leichtfertig ab, dann beweisen wir gute Nerven. Im Tiebreak war aber die Luft raus“, resümierte Kurz, der in Zuspieler Felix Schaab am Ende seinen besten Spieler hatte. „Es ging hin und her, eine sehr ansehnliche Regionalligapartie. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen.“ TV Feldkirchen: Hecken, Lehnhardt, Meinke, Wagler, Sallie, Hipke, Schaab, Janssen, Novotny, Thielmann, Hermes.
SG Mittelrheinvolleys – HTG Bad Homburg 3:1 (25:23, 25:21, 20:25, 25:21). Über zwei Stunden Spielzeit in vier Sätzen, das sagt schon vieles aus über das Spiel vor 70 Zuschauern in Neuwied. Alle Durchgänge gestalteten sich eng mit vielen langen Ballwechseln. „Der Unterschied zu den Vorwochen war vor allem, dass wir am Ende eines Satzes noch zulegen konnten. Wir haben wenig Nerven gezeigt und dadurch am Ende auch verdient gewonnen“, befand SG-Trainer Ben Messner. In den ersten beiden Sätzen überzeugte seine Mannschaft mit taktisch sehr variablem Spiel und setzte sich jeweils knapp durch. Im dritten Durchgang lief die SG lange einer starken Aufschlagserie der Gäste hinterher und konnte den Rückstand am Ende auch nicht mehr egalisieren.
In Satz vier wurde es hektisch, es wurde viel diskutiert nach einem Fehler am Anschreibetisch, der zu einer Unterbrechung von zehn Minuten führte. „Der Gegner hat sich arg beschwert darüber, doch letztlich war es zu unseren Ungunsten. Doch wir sind ruhig geblieben und haben den Vorsprung über die Zeit gebracht“, lobte Messner seine Mannschaft. Mittelrheinvolleys: Fuchs, Roll, Trambow, Hammes, Sevenich, Klum, Walth, Schmidt, Kalter, Ehre, Guillermard.