3:0 gegen den TV Bliesen
Meister Bad Salzig lässt ärgsten Verfolger alt aussehen
Viele Hände, schnelle Ende: Die Bad Salziger (in Blau) gewannen auch ihr letzes Saisonspiel und steigen damit ungeschlagen in die Regionalliga auf.
Mark Dieler

Es war noch einmal eine kleine Machtdemonstration des TV sebamed Bad Salzig: Im letzten Spiel wurde der TV Bliesen der bis dato Zweite mit 3:0 nach Hause geschickt vom souveränen Obrliga-Meister und Regionalliga-Aufsteiger.

Zum sehr guten Schluss stellten sie sich noch mal zusammen vor ihren Zuschauern, die Oberliga-Volleyballer des TV sebamed Bad Salzig: Eine Konfettikanone schoss bunte Schnipsel in die Luft, die Arme gingen noch einmal hoch zum Jubel, bevor es nach Koblenz zum Feiern ging. Vorher hatte der souveräne Oberliga-Meister seine lange Zeit ärgsten Verfolger TV Bliesen in der Bopparder Großsporthalle mit 3:0 (25:19, 25:11, 25:21) abgefertigt.

Bad Salzigs spielender Co-Trainer Julius Hammes hatte mit Trainerin Lisa Guillermard eigentlich mehr Gegenwehr der Bliesener erwartet: „Wir hatten uns einen bisschen stärkeren Gegner erhofft, aber bei Bliesen hat auch der Hauptangreifer gefehlt.“ So war es fast in keinem Satz richtig eng und nach 70 Minuten war der „Spuk“ vorbei. Das hatte allerdings den Vorteil, dass Hammes’ Forderung im Vorfeld in die Tat umgesetzt werden konnte: „Wir wollen als Team so schnell wie möglich ins Städtchen und es dort noch mal richtig krachen lassen.“ Auch das gelang, wie so vieles in dieser Saison.

Jubel mit Konfetti und Zuschauern: Auch gegen Blisen feierte der Meister Bad Salzig noch einmal mit seinen Fans.
Mark Dieler

Till Wiesenthal wurde zum wertvollsten Spieler gewählt, vorerst das letzte Mal für Bad Salzig, denn er wird künftig in den USA ans College gehen. Wie Ben Zerwes, der beim letzten Spiel fehlte, auch er wird Bad Salzig Richtung Staaten verlassen. Neben Zerwes fehlte auch Philipp Rausch. Verabschiedet wurde mit Simon Feld ein „verdienter langjähriger Spieler“ (Hammes), Feld war seit 2018 in Bad Salzig – und damit auch in der Zeit, als der Regionalliga-Aufstieg verpasst knapp wurde.

Das war auch in der vergangenen Saison der Fall, in dieser nicht. Alle Spiele gewonnen, fünfmal gab es zwei Punkte für ein 3:2, 13 Mal drei Punkte für ein 3:0 oder 3:1. Macht 49 Zähler, elf mehr als der Zweite TGM Mainz-Gonsenheim II, der Blisen noch auf den dritten Rang verwies. „Wir sind sehr glücklich, dass wir das letzte Spiel noch mal 3:0 gewonnen haben“, freute sich Hammes.

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