Vallendar schlägt in Polch auf
Koblenz-Maifeld-SG rechnet sich im Derby nicht viel aus
So schön jubeln würden die Koblenz Maifeld Volleys gern auch im Heimspiel gegen den TV Vallendar.
Maximilian Mohr. MM15Photo

Das Hinspiel haben die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld in Vallendar klar mit 0:3 verloren, und auch fürs Rückspiel am Sonntag in Polch sind die Hoffnungen bei der SG gering.

Es dürfte das schwierigste Spiel der gesamten Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sein – und gleichzeitig das leichteste. Denn wenn die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys am Sonntag (ab 16 Uhr) in der heimischen Maifeldhalle in Polch auf den TV Vallendar treffen, erwarten sie nicht bloß einen ziemlich erfolgreichen Aufsteiger, sondern mithin das Team, das im Begriff ist, den direkten Durchmarsch in die Regionalliga Südwest zu schaffen. Was bedeutet: Alles kann, nichts muss aus Sicht der Gastgeberinnen.

„Wir wollen einfach ein gutes Spiel machen und mitnehmen, was geht“, sagt Timo Höbelt, der bereits ahnt: „Ein Punktgewinn wird eher schwierig.“ Für den SG-Trainer ist das Duell mit dem ehemaligen Team nicht mehr ganz so besonders wie im Hinspiel, das der TVV in kaum mehr als einer Stunde klar mit 3:0 gewann. Es war einer von bislang 14 Siegen in 15 Saisonspielen – sieben vor und sieben nach der einzigen Niederlage am 8. Dezember 2024, einem 2:3 beim ASV Landau.

Trainer Höbelt erwartet keine Gastgeschenke

Ansonsten hat sich die Mannschaft von Trainer Ralf Monschauer und Starangreiferin Maike Henning keine Blöße gegeben, mit sechs Punkten Vorsprung und noch einem Spiel mehr als der einzige Verfolger proWin Volleys TV Holz II ist dem TVV der Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen. Und auch beim Duell in Polch erwartet Höbelt keine Geschenke der Gäste: „Die werden nicht mit angezogener Handbremse spielen. Vallendar bringt einige Fans mit, die sind laut und wollen einen Sieg sehen.“

Im Kampf um den Klassenverbleib setzen die Koblenz Maifeld Volleys, die als Sechster mit 21 Punkten mindestens ein Team aus dem Trio VSG Saarlouis (21), TuS Heiligenstein und VSC Guldental (beide 17) hinter sich lassen müssen, lieber auf die vier folgenden Partien. Gegen Primus Vallendar fehlt neben Sabrina Dietzler und Louisa Mohr (für beide ist die Saison beendet) womöglich Cindy Hennoch. Die Mittelblockerin ist erkältet, ihr Einsatz noch fraglich.

Top-News aus dem Sport