3:2-Sieg und 2:3-Niederlage
Koblenz-Maifeld-SG holt nur drei statt fünf Punkte
Die SG Koblenz Maifeld Volleys kamen am Doppelspieltag-Wochenende nicht richtig in Schwung. Gegen Schlusslicht Mittelrheinvolleys II gab's nur ein 3:2, und gegen die schlechter platzierte VSG Saarlouis verloren die Volleys zu Hause 2:3.
Maximilian Mohr. MM15Photo

Das Wochenende haben sich die Volleyballerinnen der Koblenz-Maifeld-SG sicher anders vorgestellt. Ein knapper Sieg gegen das Schlusslicht und eine 2:3-Heimniederlage gegen ein schlechter platziertes Team sorgten nicht für gute Stimmung.

Zwei Siege und mindestens fünf Punkte hatten die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys für den Doppelspieltag angepeilt, letztlich sprangen nur ein Erfolg und drei Zähler heraus. In der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar siegte das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Timo Höbelt zunächst mit 3:2 (17:25, 25:10, 19:25, 25:17, 15:12) bei der SG Mittelrheinvolleys II, ehe ein 2:3 (25:15, 22:25, 20:25, 25:17, 9:15) im Heimspiel gegen die VSG Saarlouis folgte. In der Tabelle bleiben die Koblenz Maifeld Volleys auf Platz sechs, haben den Vorsprung auf Relegationsrang neun aber immerhin auf nun sieben Punkte ausgebaut.

In Notbesetzung trat die SG bei den MRV II an. Nur neun Spielerinnen waren in der Halle des Rhein-Wied-Gymnasiums in Neuwied dabei, neben der langzeitverletzten Zuspielerin Sabrina Dietzler fehlte mit Eileen Clasani und Cindy Hennoch auch der etatmäßige Mittelblock. Dafür durften Hanna Linden und Maria Walther ran, die in der Mitte ein Wechselspiel mit Sophie Konrath betrieb. Dass die Gäste in komplett ungewohnter Formation aufliefen, machte sich im Auftaktsatz bemerkbar, der verdient und klar verloren ging. „Da war viel Unsicherheit dabei“, sagte Louisa Mohr.

Louisa Mohr stabilisierte das Spiel der SG

Die Außenangreiferin saß zunächst auf der Bank, kam dann für Katharina Hewel auf die Diagonale, ehe sie später mit Hannah Dorgeist die Position und auf Außen wechselte. Mohr wurde in ihren letzten Saisonspielen vor der geplanten Knie-Operation zu einem wichtigen Faktor und stabilisierte das Spiel des Favoriten. Die noch sieglosen Mittelrheinvolleys hielten aber dagegen und schnupperten dank der starken Angreiferin Laura Hammes bei 2:1-Satzführung am ersten Saisonsieg. Den verhinderten die Lokalrivalinnen aber, denen es laut Mohr in den Durchgängen vier und fünf gelang, „dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen, wir haben kühlen Kopf behalten und außerdem viele Bälle in der Abwehr rausgekratzt“.

Mit den ersten beiden Punkten an diesem Wochenende im Gepäck kehrte die SG nach Hause zurück, wo sie keine 24 Stunden später die nächste Aufgabe zu bewältigen hatte. Und der Start in der Polcher Maifeldhalle geriet optimal, nun konnte auch Eileen Clasani wieder mithelfen. Dass die Koblenz Maifeld Volleys nach drei Sätzen dennoch wieder 1:2 zurücklagen, lag vor allem an der VSG. „Das war ein guter Gegner“, so Mohr. „Die haben in der Abwehr viel geholt.“

Am Ende fehlt den Volleys die Kondition

Ihr Team konnte im vierten Abschnitt zwar noch mal kontern und in den Tiebreak einziehen, bei diesem Punkt blieb es dann aber auch. „Im letzten Satz hat man gemerkt, dass wir schon neun Sätze in den Knochen hatten“, sagte Louisa Mohr. „Wir konnten uns im Angriff einfach nicht mehr durchsetzen, da hat uns die Kraft gefehlt.“ Zeit zur Regeneration bleibt nun genug, es geht erst am 23. Februar in Polch gegen Tabellenführer TV Vallendar weiter.

SG Koblenz Maifeld Volleys: Ströher, Larissa Dietzler, Dorgeist, Heweler, Linden, Walther; Löcher; Mohr, Konrad, Clasani.

Top-News aus dem Sport