Erneut war Trainer Andreas Kurz gezwungen, die Positionen zu verändern. Stammzuspieler Felix Schaab fehlte weiterhin, hinzu kam der Ausfall von Ferdinand Hecken, dessen Libero-Part Jan Thielmann übernahm. Die verbliebenen – immerhin sehr erfahrenen – Spieler, versuchten das Unvermeidliche zu verhindern.
„Wir wollen uns sicherlich nicht auf den bislang erspielten 18 Punkten ausruhen“, war der Trainer noch im Vorfeld optimistisch. Doch irgendwie kamen die „aufrechten Acht“ von Beginn an nicht ins Spiel und lagen bereits im ersten Satz ständig gegen einen souverän aufspielenden Gegner deutlich hinten. Da nutzten auch zwei frühe Auszeiten wenig.
Ausgeglichener zweiter Durchgang
Doch in Durchgang zwei schien sich das Team um Kapitän Peter Wagler zu berappeln. Bei 19:18-Führung lag der TVF auf Kurs. Doch statt den Deckel draufzumachen, ließen sich die Feldkirchener durch manche Entscheidungen der Schiedsrichter aus der Bahn werfen. Frankfurt drehte auf und führte plötzlich wieder mit zwei Punkten, die Feldkirchen nicht mehr aufholen konnte.
Das demoralisierte die Gastgeber offenbar so sehr, dass sie den entscheidenden dritten Satz widerstandslos herschenkten. Anders ist das klare 15:25 wohl nicht zu deuten. „Besonders in den Sätzen eins und drei haben wir sehr schwach angenommen. Ersatz-Zuspieler Jan Lehnhardt lief sich zwar die Hacken wund, und Jonas Meinke kam nach anfänglichen Problemen besser zurecht. Es reichte aber nicht“, analysierte Trainer Kurz.
TV Feldkirchen: Lehnhardt, Hänsch, Wagler, Meinke, Sallie, Kissing, Thielmann, Janssen.