In der Volleyball-Regionalliga Südwest würde sich der TV Feldkirchen gerne mit einem Überraschungssieg gegen den DSW Darmstadt Klarheit verschaffen. Die Regionalliga-Frauen der SG Mittelrheinvolleys reisen ohne allzu große Erwartungen in die Landeshauptstadt.
TV Feldkirchen – DSW Darmstadt (Sa., 19 Uhr). Nach drei Siegen in Folge gab es für den TV auswärts beim 2:3 gegen den SSC Vellmar einen kleineren Rückschlag, zumindest vom Ergebnis her. Aber Trainer Andreas Kurz betont: „Wir sind gut drauf.“ Die Trainingswoche war gelungen, auch dank einiger Gastspieler, die sich aktuell zu den Feldkirchener Übungseinheiten einfinden. Denn mit Peter Wagler und Leon Janssen fehlten zwei Akteure krankheitsbedingt. „Wir konnten das trainieren, was wir brauchen. Das war wirklich gut. Aus Trainersicht war es ein Fortschritt. Gerade in Sachen Timing zwischen Zuspieler Felix Schaab und Angreifer Philip Hermes“, meint Kurz zufrieden.
An Gegner Darmstadt hat Kurz auch gute Erinnerungen, auch wenn man im Hinspiel mit 2:3 unterlag. „Wir haben Darmstadt schon öfter geärgert. Es waren eigentlich immer spannende Auseinandersetzungen“, sagt Kurz. Nach zuletzt acht Punkten aus vier Spielen haben sich die Feldkirchener zudem ins gesicherte Mittelfeld vorgearbeitet. „Ein weiterer Sieg, und dann sind wir endgültig unten raus. Dann kann ich vielleicht auch noch besser dem großen Kader entsprechen“, so Kurz.
TGM Mainz-Gonsenheim – SG Mittelrheinvolleys (So., 13 Uhr). Nach dem überzeugenden Sieg zuletzt gegen Bad Homburg sind die Mittelrheinvolleys beim Tabellendritten in der Außenseiterrolle. „Es ist mehr ein Bonusspiel“, charakterisiert SG-Trainer Ben Messner. Denn einmal mehr ist die Personallage deutlich angespannt.
Führungsspielerin Lisa Guillermard zog sich einen Bänderriss im Fuß zu und wird vier bis sechs Wochen ausfallen. Mittelblockerin Vanessa Trambow fehlt berufsbedingt. Und die jungen Wilden sind wohl nur bedingt einsatzfähig. Karina Klum, Carla Ehre, Johanna Schmidt und Djamila Roll sind allesamt mit dem U20-Kader der Mittelrheinvolleys am Samstag bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Heiligenstein gefordert. Dort trifft der Nachwuchs auf den TSVgg Stadecken-Elsheim und den SC Mutterstadt und will sich für die südwestdeutschen Meisterschaften qualifizieren.
„Dann müssen wir natürlich etwas Belastungssteuerung betreiben, schließlich müssen die Mädels auch noch etwas für die Schule tun“, sagt Messner, der gegen die Mainzerinnen auch etwas den Pokalcharakter bemüht. „Im Pokal haben wir Mainz in dieser Saison zweimal schlagen können. Zwar ist der Gegner in der Liga stabiler, aber diese Siege zeigen uns, dass auch diese Mannschaft Schwankungen unterliegt. Wir wollen zumindest nicht unversucht lassen.“